Sichern Sie sich 40% Rabatt
💰 Buffett's Power Play: 6,7 Mrd. $ in Chubb! Schnapp dir GRATIS sein ganzes Portfolio mit dem InvestingPro Aktien-Ideen-ToolPortfolio kopieren

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Verluste - Zinssorgen dominieren wieder

Veröffentlicht am 17.02.2023, 10:11
© Reuters.
DE40
-
STOXX50
-
JPM
-
ALVG
-
DHLn
-
MBGn
-
G1AG
-
MDAXI
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Wieder größere Zinssorgen haben den Dax zum Ausklang einer bislang recht freundlichen Woche unter Druck gesetzt. In der ersten Handelsstunde am Freitag verlor der deutsche Leitindex 1,27 Prozent auf 15 336,19 Punkte. Damit folgte er den schwachen Vorgaben aus Übersee - auf Wochensicht zeichnet sich nur noch ein minimaler Gewinn ab.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen büßte am Freitagvormittag 1,23 Prozent auf 28 670,32 Punkte ein. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,28 Prozent auf 4242,15 Punkte nach unten.

In New York hatten die Aktienkurse am Donnerstag deutlich nachgegeben. Die asiatischen Börsen folgten am Freitag. Zinssorgen treiben die Anleger wieder um, nachdem die US-Erzeugerpreise im Januar weniger deutlich gesunken waren als erhofft. Gleichzeitig gingen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend zurück. Vom Arbeitsmarkt kam damit also auch kein Signal an die US-Notenbank Fed, ihren Zinserhöhungskurs zur Inflationsbekämpfung ändern zu müssen.

Aussagen der Präsidentin der regionalen US-Notenbank in Cleveland, Loretta Mester, sowie des Fed-Präsidenten von St. Louis, James Bullard, hatten vor dem US-Börsenschluss für zusätzliche Unruhe gesorgt. Beide hatten betont, dass bei der nächsten Zinssitzung eine Erhöhung um nochmals 0,50 Prozentpunkte erwogen werde. Damit würde die Fed das Tempo wieder erhöhen, nachdem sie im Dezember und im Februar jeweils nur einen Schritt um 0,25 Prozentpunkte vorgenommen hatte.

Vor diesem Hintergrund dürften auch die Anleger am deutschen Aktienmarkt aktuelle Preisdaten im Auge behalten, zumal die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinsen ebenfalls weiter anheben will. Zuletzt warnte EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel vor einer Unterschätzung der Inflation durch die Märkte.

In Deutschland schwächte sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene im Januar zum vierten Mal in Folge ab, allerdings von einem hohen Niveau aus - gegenüber dem Vorjahr steht immer noch ein Anstieg um fast 18 Prozent zu Buche. Am Nachmittag stehen noch Import- und Exportpreise aus den USA auf der Agenda.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Unternehmensseitig standen die Geschäftszahlen der Allianz (ETR:ALVG) sowie von Mercedes-Benz (ETR:MBGn) im Fokus. Der Versicherer berichtete für das vergangene Jahr einen operativen Rekordgewinn und übertraf damit die Analystenerwartungen klar. Dennoch büßten die Aktien als Dax-Schlusslicht über drei Prozent ein. Börsianer sprachen von insgesamt gewohnheitsmäßig soliden Zahlen - "mehr aber nicht". Goldman-Analyst Alan Devlin attestierte dem Unternehmen einen konservativen Ausblick.

Beim Stuttgarter Autobauer sorgten hingegen das für 2022 berichtete Gewinn- und Umsatzwachstum und die Ankündigung eines milliardenschweren Aktienrückkaufprogramms für ein Kursplus von knapp zweieinhalb Prozent. Damit führten die Titel die recht kurze Gewinnerliste im Leitindex an und kosteten so viel wie zuletzt vor knapp einem Jahr.

Negative Analystenaussagen belasteten Deutsche Post (ETR:DPWGn) und Gea (ETR:G1AG) . Die Aktien des Logistikkonzerns büßten 2,8 Prozent ein, nachdem die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) sie im Rahmen einer Branchenstudie abgestuft hatte und nun zur Untergewichtung rät. Angesichts deutlich fallender Luftfrachtraten bleibe er für die Express-Sparte des Logistikkonzerns vorsichtig und sorge sich angesichts der laufenden Tarifverhandlungen zunehmend um das Brief- und Päckchengeschäft, begründete Experte Samuel Bland sein neues Anlagevotum.

Beim Anlagenbauer Gea nahm Barclays-Analyst Lars Brorson einen ähnlichen Schritt vor. Er sieht die Margenstory in Gefahr, die seit 2019 ein wesentlicher Grund für die Neubewertung der Aktie gewesen sei. Er verwies auf Kosten für Teile und Löhne. Gea war nach einem zuletzt guten Lauf mit minus 3,3 Prozent schwächster Wert im MDax.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.