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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat zur Wochenmitte zugelegt und damit einen starken Monat November positiv beendet. Der Dax schloss am Mittwoch mit einem Plus von 0,29 Prozent bei 14 397,04 Punkten. Der Monatsgewinn des deutschen Leitindex summiert sich damit auf rund 8,6 Prozent. Der MDax der mittelgroßen Werte legte am Mittwoch um 0,93 Prozent auf 25 593,23 Zähler zu.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,77 Prozent. Der Cac 40 in Paris und der Londoner FTSE 100 legten um etwa ein Prozent zu. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial präsentierte sich zum europäischen Handelsende kaum verändert.
Die Charttechniker der britischen Großbank HSBC (LON:HSBA) zeigten sich beeindruckt von der "Schönwetterperiode" im Dax, die seit etwas mehr als acht Wochen in Folge andauert. So etwas sei dem Aktienbarometer in seiner gesamten Historie seit 1988 nur fünf Mal gelungen, schrieben sie. "Zu mehr als zehn positiven Wochen in Serie kam es dabei nie. Das zeigt, wie außergewöhnlich die aktuelle Erholungsserie ist." Daher sind sie inzwischen auch vorsichtig gestimmt und sehen "per Saldo die Bäume in Zukunft nicht mehr in den Himmel wachsen".
Zu der im November im Jahresvergleich auf 10,0 Prozent gesunkenen Inflationsrate im Euroraum schrieb Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein: "Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, wird die November-Inflationsdaten wohlwollend aufnehmen." Die etwas tiefer als erwartet ausgefallene Rate könnte jene EZB-Ratsmitglieder bestätigen, die für eine Zinsanhebung von "lediglich" 0,50 Prozentpunkten im Dezember plädierten, ergänzte er. Ein Ende des Zinserhöhungszyklus erwartet er jedoch nicht.
Aus Branchensicht wurden europaweit Konsumgüterwerte und Autotitel favorisiert, was sich auch im Dax widerspiegelte. BMW (ETR:BMWG) , VW (ETR:VOWG) und Mercedes (ETR:MBGn) versammelten sich unter den Spitzenwerten und legten um 1,5 bis 3,0 Prozent zu.
SAP (ETR:SAPG) stiegen um 1,3 Prozent, Software AG (ETR:SOWGn) um 1,9 Prozent und Suse (ETR:SUSEG) um 8,3 Prozent. Laut Händlern kommt die Unterstützung für die deutsche Softwarebranche aus Übersee. In den USA hatte Workday (NASDAQ:WDAY) nach Handelsschluss mit Quartalszahlen und dem Ausblick auf das restliche Geschäftsjahr überzeugt. Zudem legt der Anbieter cloud-basierter Software ein neues Aktienrückkaufprogramm auf.
In den Blick rückten auch Umstufungen. Unter anderem empfahl UBS-Analyst Polo Tang die Aktie von United Internet (ETR:UTDI) nun zum Kauf. Deutschland sei für die Telekombranche ein guter Markt - mit allerdings spezifischen Herausforderungen, schrieb er. United Internet reagierten als MDax-Spitzenreiter mit einem Kursgewinn von 5,4 Prozent.
Der Euro wurde zuletzt mit 1,0321 US-Dollar gehandelt. Die EZB hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0376 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,89 Prozent am Vortag auf 1,92 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,34 Prozent auf 127,52 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,02 Prozent auf 140,98 Punkte nach.
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