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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax nach US-Jobdaten mit erneutem Kursrutsch

Veröffentlicht am 04.02.2022, 18:18
Aktualisiert 04.02.2022, 18:30
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem starken Arbeitsmarktdaten aus den USA hat sich die Talfahrt deutscher Aktien am Freitag verstärkt. Der Bericht sei eine zusätzliche Legitimation für die US-Notenbank Fed, die Zinsen im März zu erhöhen, kommentierte Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners. Kopfschmerzen bereite vor allem das weiterhin hohe Lohnwachstum in den Vereinigten Staaten. Die Beschäftigung war dort im Januar erheblich stärker gestiegen als erwartet.

Der Dax (DAX) ging 1,75 Prozent tiefer bei 15 099,56 Punkten aus dem Handel. Er steuerte damit wieder auf die Marke von 15 000 Zählern zu, die seit Monaten als wichtige Unterstützung gilt. Seit seinem Zwischenhoch zur Wochenmitte hat er schon wieder rund vier Prozent eingebüßt. Die erneut von Schwankungen geprägte Woche beendete der deutsche Leitindex mit einem Abschlag von 1,4 Prozent.

Aus Sorge vor einer rasanteren Straffung der Zinspolitik gingen die Ausschläge am Aktienmarkt auch mit einem Ausverkauf bei Anleihen einher, dem Altmann am Freitag ein "historisches Ausmaß" attestierte. In diesem angeschlagenen Marktumfeld sackte am letzten Handelstag der Woche auch der MDax (MDAX) deutlich ab und ging 1,67 Prozent tiefer bei 33 080,56 Punkten aus dem Handel.

In Großbritannien werden bereits die Zinsen erhöht, in den USA wird der erste Schritt im März erwartet und außerdem verfestigt sich die Erwartung, dass auch in der Eurozone bald gegen gesteuert werden muss. Unter diesen Perspektiven leiden die Börsen seit Wochen, denn damit verbunden verlieren Aktien an Attraktivität.

Wie der Experte Michael Hewson vom Broker CMC Markets (LON:CMCX) betonte, fürchten Anleger nun auch vermehrt einen negativen wirtschaftlichen Effekt wegen der Inflations- und Zinsspirale. Dazu passte, dass sich viele Autowerte am Freitag hinten im Dax versammelten. Für die Papiere von BMW (4:BMWG), Volkswagen (4:VOWG_p), Mercedes-Benz (4:DAIGn) und dem Zulieferer Continental (4:CONG) ging es um 2,7 bis 4,4 Prozent bergab.

Im Technologie- und Internetsektor, der am Vortag schon mächtig abgerutscht war, sah es zu Wochenschluss etwas besser aus. Dabei dämpfte der US-Riese Amazon (2:AMZN) mit starken Geschäftszahlen ein Stück weit die Sorgen der Anleger. Die erholten Titel des Kochboxenlieferanten Hellofresh (105:HFGG) eroberten mit plus 2,44 Prozent die Dax-Spitze.

Knapp dahinter folgten die Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn), die ihren jüngste Rally mit einem Anstieg um 2,40 Prozent fortsetzten. Außerdem gewannen die Titel der Deutschen Börse (4:DB1Gn) gut ein Prozent. Sie gelten in unruhigen Börsenzeiten als Profiteur wegen der dann steigenden Aktivität von Anlegern.

Im MDax brachen die Aktien von Evotec (4:EVTG) um 16 Prozent ein. Der Wirkstoffforscher musste bei der Kooperation mit Bayer (4:BAYGN) einen schweren Rückschlag hinnehmen. Der Partner stellte die Entwicklung des Wirkstoffs Eliapixant als Medikamentenkandidat gegen chronischen Husten ein.

Auf der positiven MDax-Seite war K+S (4:SDFGn) mit einem Anstieg um 2,3 Prozent. Hohe Düngerpreise und gute Geschäfte mit Auftausalz trieben den Kali- und Salzkonzern im vergangenen Jahr stärker an als gedacht. Im Nebenwerteindex SDax (SDAX) profitierten Flatexdegiro (4:FTKn) mit einem Plus von 2,4 Prozent von einer positiven Einschätzung durch die Experten von Exane BNP Paribas (DE:BNPP).

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