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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax reißt im Tiefenrausch 12000-Punkte-Marke

Veröffentlicht am 02.10.2019, 18:08
Aktualisiert 02.10.2019, 18:10
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Zunehmende Konjunkturängste haben den Dax (DAX) im noch jungen Börsenmonat Oktober auf Talfahrt geschickt. Nach dem bereits schwachen Vortag ging es für den deutschen Leitindex am Mittwoch noch rasanter bergab: Das Börsenbarometer riss die runde Marke von 12 000 Punkten und schloss 2,76 Prozent tiefer bei 11 925,25 Zählern. Das kräftige September-Plus des Dax ist damit nun ausgelöscht. Der MDax (MDAX), der die mittelgroßen deutschen Werte umfasst, büßte zur Wochenmitte 2,11 Prozent auf 25 117,53 Punkte ein.

Auslöser der zurzeit schlechten Stimmung waren vor allem enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA, aber auch aus der Eurozone, die bereits am Dienstag belastet hatten. "Die Auswirkungen des immer noch andauernden Handelskonflikts zwischen den USA und China scheinen in der Realwirtschaft anzukommen", sagte Marktbeobachter Christian Henke vom Handelshaus IG.

Aktuell seien derzeit die Befürchtungen groß, dass sich die konjunkturelle Schwäche in der amerikanischen Industrie auch auf dem US-Arbeitsmarkt zeige, ergänzte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank (DE:CDBG). Es würde dann zu deutlichen Anzeichen einer merklichen Konjunkturabkühlung kommen. Entsprechend abgestraft würden daher hierzulande derzeit Aktien zyklischer Unternehmen, etwa aus dem Chemie- und Autosektor, führte Lipkow aus.

Am Dax-Ende rutschten die Aktien von HeidelbergCement (4:HEIG) um fast 5 Prozent ab. Händler verwiesen hierzu auf die hohe Abhängigkeit des Baustoffkonzerns vom US-Markt. Auch alle anderen Index-Werte schlossen im Minus.

Insgesamt lasteten die zuletzt schwachen Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und den USA weiter auf konjunkturabhängigen Sektoren. Vor allem Chemiewerte gerieten unter Druck. Analyst Laurence Alexander vom US-Broker Jefferies sprach mit Blick auf das trübe konjunkturelle Umfeld von Margendruck und Risiken für die Absatzmengen in der Branche. Die Aktien von Covestro (4:1COV) fielen um 4,6 Prozent. Sie wurden zudem von einer Abstufung durch Mainfirst belastet. Im MDax bildeten die Papiere von Fuchs Petrolub (4:FPEG_p) das Schlusslicht mit einem Minus von mehr als 6 Prozent. Auch hier hatte Mainfirst den Daumen gesenkt.

Die Aktien von Autoherstellern rückten nach Absatzzahlen aus den USA in den Blick. Die Erfolgsserie von Volkswagen (DE:VOWG) (VW) (4:VOWG_p) auf dem US-Markt ist vorerst beendet - die Wolfsburger erlitten dort einen Absatzeinbruch. Die Volkswagen-Vorzüge fielen um rund 3 Prozent.

Positive Nachrichten gab es vom Finanzierungsdienstleister Grenke (4:GLJn), der seine Prognose für das Neugeschäft im Kernsegment Leasing erhöht hatte. An der MDax-Spitze gewannen die Aktien mehr als 5 Prozent.

Im Nebenwerteindex SDax (SDAX) hatten die Papiere von Drägerwerk (4:DRWG_p) mit plus 6,5 Prozent die Nase vorn. Der Medizintechnikkonzerne will in der ersten Novemberhälfte eigene Vorzugsaktien zurückkaufen.

Auch an den anderen wichtigen Börsen Europas nahmen die Anleger Reißaus: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx (Euro Stoxx 50) sackte um 2,98 Prozent auf 3413,31 Punkte ab. Für die nationalen Indizes in Paris und London ging es sogar noch etwas stärker nach unten. Der New Yorker Dow Jones Industrial (Dow Jones) präsentierte sich zum europäischen Börsenschluss knapp 2 Prozent im Minus.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von minus 0,52 Prozent auf minus 0,54 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,10 Prozent auf 145,85 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) rückte um 0,01 Prozent auf 173,93 Zähler vor. Der Euro legte zu: Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0925 (Dienstag: 1,0898) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9153 (0,9176) Euro.

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