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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax steigt weiter und knackt 200-Tage-Linie

Veröffentlicht am 15.11.2023, 18:13
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die anhaltenden Hoffnungen auf eine Entspannung in der Geldpolitik haben den Dax am Mittwoch weiter angetrieben. Die Kursaufschläge fielen aber deutlich bescheidener als am Vortag aus, wobei durchwachsene Nachrichten aus den USA die Kaufbereitschaft nur vorübergehend trübten.

Zum Handelsende gewann der deutsche Leitindex 0,86 Prozent auf 15 748,17 Punkte. Damit behauptete er sich klar über der 200-Tage-Linie als Indikator für den längerfristigen Trend und blieb nur knapp unter seinem vor den US-Daten erreichten Tageshoch. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg letztlich um 0,80 Prozent auf 26 454,60 Zähler.

"Die Jahresendrally läuft!" postulierte der Bernecker-Aktionärsbrief. "Anleger, die bisher gezögert haben, mussten spätestens am Dienstagnachmittag erkennen, dass der Markt mittlerweile eine Aufwärtsdynamik entwickelt hat, die einfach nicht mehr zu ignorieren ist."

Nach den überraschend schwachen US-Verbraucherpreisen vom Vortag zeigten die zur Wochenmitte veröffentlichten Erzeugerpreise ein ähnliches Bild. Zudem stützte die Nachricht, dass der erneut befürchtete Stillstand der Regierungsgeschäfte in den USA vorerst abgewendet scheint, die Kurse. Überraschend gute Einzelhandelsumsätze und die vom Empire-State-Index gemessene Industriestimmung im US-Bundesstaat New York, die sich unerwartet stark aufgehellt hatte, fielen dem gegenüber weniger ins Gewicht.

Auch an den europäischen Aktienmärkten hielt der Aufwärtstrend am Mittwoch an. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verabschiedete sich 0,6 Prozent fester aus dem Handel. In Paris und London ging es ebenfalls etwas bergauf. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial stand zum europäischen Handelsende moderat im Plus.

Im Dax legte Siemens Energy (ETR:ENR1n) auf dem zweiten Indexplatz um 8,9% zu und setzte so die jüngste Erholung fort. Weitere Nachrichten zu Hilfen für den angeschlagenen Energietechnikkonzern und positiv aufgenommene Aussagen zu den Geschäftserwartungen ließen die aktuellen Quartalszahlen in den Hintergrund treten. Schon am Dienstag hatten die Aktien den Durchbruch im Ringen um finanzielle Garantien goutiert.

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Vor Siemens (ETR:SIEGn) Energy stiegen die Papiere von Infineon (ETR:IFXGn) um weitere 9,7 Prozent. Der Chiphersteller traut sich nach einem überraschend guten Jahresendspurt für das neue Geschäftsjahr weiteres Wachstum zu und will die Dividende erhöhen.

Auf den vorderen MDax-Plätzen setzten der Essenslieferdienst Delivery Hero (ETR:DHER) und der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis (ETR:ECVG) ihre Erholung fort - mit Kursgewinnen von 5,1 beziehungsweise 3,6 Prozent. Analysten äußerten sich positiv zu den am Vortag veröffentlichten Quartalszahlen beider Unternehmen.

Klarer Spitzenreiter im Nebenwerte-Index SDax war Ceconomy (OTC:MTTRY) mit einem Kurssprung von 16,7 Prozent. Der chinesische Online-Einzelhandelsriese JD.com (NASDAQ:JD) spricht laut einem Pressebericht mit Altaktionären über einen Einstieg bei der Mediamarkt- und Saturn-Mutter. Die Chinesen seien mit der Beteiligungsgesellschaft Haniel seit dem Sommer in Gesprächen über deren Anteil, berichtete das "Manager Magazin" unter Berufung auf Insider.

Derweil zollten Immobilientitel ihrer Vortagsrally mit teils deutlichen Verlusten Tribut. Grand City Properties (ETR:GYC) hielten sich nach Zahlen mit minus 1,1 Prozent im SDax noch vergleichsweise gut. Bei den wichtigsten Kennzahlen sei der Wohnimmobilienkonzern auf einem guten Weg, um die erneut bestätigte Prognose zu erreichen, konstatierte UBS-Analyst Charles Boissier. Vonovia (ETR:VNAn) gaben am Dax-Ende um 1,8 Prozent nach.

Der Euro geriet nach den US-Daten am Nachmittag leicht unter Druck und kostete zuletzt 1,0851 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0868 Dollar festgesetzt.

Am deutschen Anleihemarkt fiel die Umlaufrendite von 2,72 Prozent am Vortag auf 2,61 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,56 Prozent auf 124,26 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,44 Prozent auf 130,41 Zähler.

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