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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Risiken lassen Anleger vorsichtig werden

Veröffentlicht am 30.01.2019, 18:12
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Risiken lassen Anleger vorsichtig werden
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts gleich mehrerer wichtiger Ereignisse und der damit verbundenen Risiken hat der Dax (DAX) am Mittwoch den Rückzug angetreten. Der Leitindex, der am Vortag auf der Stelle getreten war, verlor 0,33 Prozent auf 11 181,66 Punkte. Auch kräftige Kursgewinne an der Wall Street konnten den Dax am Nachmittag nicht befeuern.

Vom Zinsentscheid der US-Notenbank am Abend mitteleuropäischer Zeit erhoffen sich viele Marktakteure weitere Signale für eine längere Pause im laufenden Zyklus steigender Zinsen. Die laufenden Handelsgespräche zwischen den USA und China in Washington werden derweil vom politischen Streit um den chinesischen Telekomausrüster Huawei überschattet. Am Freitag stehen zudem mit dem US-Arbeitsmarktbericht wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda.

Im Unterschied zum Dax konnte der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen am Mittwoch um 0,65 Prozent auf 23 842,52 Punkte zulegen. Auch die europäischen Börsenplätze schlugen sich am Mittwoch deutlich besser als der Dax. So stieg der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) um 0,26 Prozent auf 3161,74 Zähler. In Paris rückte der Cac 40 Index um knapp ein Prozent vor und in London der FTSE 100 sogar um 1,58 Prozent.

Die Saison der Quartals- und Jahresberichte von Dax-Unternehmen setzte sich zur Wochenmitte mit Siemens (4:SIEGn) und Wirecard (4:WDIG) fort. Bei letzterem wurden die Quartalszahlen jedoch völlig von einem Bericht der „Financial Times“ in den Hintergrund gedrängt, wonach sich der Zahlungsabwickler intern mit zweifelhaften Geldströmen beschäftigt haben soll. Eine Wirecard-Sprecherin nannte den Bericht „völlig substanzlos“ und dementierte ein Fehlverhalten wie in dem "FT"-Bericht beschrieben. Der Aktienkurs brach dennoch um mehr als 13 Prozent ein. Vorübergehend war er sogar um ein Viertel abgestürzt. Wirecard ist schon des öfteren mit fragwürdigen Geschäftspraktiken in Verbindung gebracht worden, nachgewiesen wurde dem Unternehmen jedoch bisher nie etwas.

Bei Siemens überschattete laut Analysten eine schwache Profitabilität einen starken Auftragseingang. Die Papiere verloren 0,7 Prozent, konnten höhere Kursverluste aus dem frühen Handel aber größtenteils wieder aufholen.

Hinweise aus Fernost auf steigende Preise des Chemieprodukts MDI sorgten bei der Covestro-Aktie (4:1COV) für kräftigen Rückenwind. Der Spezialchemiekonzern stellt das Vorprodukt für Schaumstoffe her. Der Kurs gewann 5,4 Prozent auf den höchsten Stand seit fast zwei Monaten.

Eine starke Umsatzprognose des US-Halbleiterherstellers AMD (2:AMD) sorgte bei Chip-Werten für etwas Unterstützung. Die Papiere von Infineon (4:IFXGn) legten um 0,4 Prozent zu und Dialog Semiconductor (4:DLGS) um 2,2 Prozent. Ein Stimmungsaufheller sei auch die positive Kursreaktion der Apple-Aktie (2:AAPL) nach den Quartalszahlen des iPhone-Herstellers gewesen, hieß es von Händlern. Dialog Semiconductor ist Zulieferer von Apple.

Im SDax (SDAX) der kleineren Börsenwerte fielen die Aktien von Tele Columbus (4:TC1n) um 4,6 Prozent. Eine Abstufung durch die Bank Hauck & Aufhäuser lastete auf dem Kurs des Kabelnetzbetreibers.

Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,07 Prozent am Dienstag auf 0,06 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,03 Prozent auf 142,06 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gab um 0,04 Prozent auf 165,20 Punkte nach.

Der Eurokurs trat zuletzt mit 1,1420 US-Dollar auf der Stelle. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1429 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8750 Euro gekostet.

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