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ROUNDUP/Aktien New York: Fed-Aussagen drücken weiter auf die Stimmung

Veröffentlicht am 21.09.2023, 17:16
© Reuters.

NEW YORK (dpa-AFX) - Die wohl noch längere Zeit hohen US-Leitzinsen belasten den New Yorker Aktienmarkt weiter. Aktuelle Konjunkturdaten fielen am Donnerstag zunächst weniger ins Gewicht, wobei schwache Zahlen vom Immobilienmarkt für ein wenig Entspannung sorgten.

Der Leitindex Dow Jones Industrial sank zuletzt um 0,53 Prozent auf 34 259,30 Punkte. Damit weitete der Leitindex seine moderaten Vortagsverluste aus. Wie schon zur Wochenmitte ging es für die anderen Indizes deutlicher bergab: Der marktbreite S&P 500 fiel um 1,01 Prozent auf 4357,89 Punkte zurück, während der besonders zinssensible, technologielastige Nasdaq 100 1,13 Prozent auf 14 800,99 Zähler einbüßte. Im Gegenzug markierte die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen einen neuen Höchststand seit der Weltfinanzkrise im Jahr 2007.

Die US-Notenbank Fed hatte am Mittwoch zwar wie weithin erwartet ihren Leitzins beibehalten. Ihre Prognosen deuten allerdings auf eine womöglich weitere Zinsanhebung noch in diesem Jahr hin, wobei die Notenbanker nun für 2023 ein höheres Wachstum der heimischen Wirtschaft voraussagen als vor wenigen Monaten. Zudem scheint jetzt klar, dass die Zinsen noch länger als bisher erwartet hoch bleiben dürften: Für das kommende Jahr erwarten die Währungshüter weniger Zinssenkungen als bisher.

Raphael Olszyna-Marzysvon der Privatbank J. Safra Sarasin schrieb, er habe als wichtigste Botschaft von der Fed-Sitzung mitgenommen, "dass ihre Politik straff bleiben wird, bis etwas Schlimmes die Notenbank zu einer Zinssenkung veranlasst" - wie etwa sehr schwache Wirtschaftsdaten. Der Markt habe zwar mit einer straffen Herangehensweise der Fed gerechnet, erläuterte ein Börsenexperte, "aber es ist das Ausmaß der restriktiven Haltung, das überrascht". Die Märkte müssten diesen Kurs nun zunächst einpreisen.

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Bereits vorbörslich veröffentlichte Konjunkturdaten fielen uneinheitlich aus und hatten daher wenig Einfluss auf die Aktienkurse. Ein überraschender Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe untermauerte den weiter robusten Arbeitsmarkt. Dagegen verschlechterte sich das vom Philly-Fed-Index erfasste Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia im September überraschend deutlich. Zudem wurde nach Handelsbeginn bekannt, dass die Bestandsverkäufe von Häusern im August unerwartet gesunken sind. Die insgesamt eher schwachen Daten dürften zumindest nicht den Druck auf die Fed verstärken, die Zinsen nochmals anzuheben.

Unternehmensseitig standen die Übernahmepläne des Netzwerk-Spezialisten Cisco (NASDAQ:CSCO) für den Datenspezialisten Splunk (NASDAQ:SPLK) im Fokus. Dafür will Cisco voraussichtlich 28 Milliarden US-Dollar auf den Tisch legen, was einen Preis von 157 Dollar je Splunk-Aktie beinhaltet. Eine entsprechende Vereinbarung haben die beiden Unternehmen nach eigener Aussage bereits unterzeichnet. Während die Splunk-Papiere um gut 21 Prozent auf 144,92 Dollar anzogen, büßten die von Cisco als Nasdaq-100-Schlusslicht 4,6 Prozent ein.

Die Anteilseigner von Broadcom (NASDAQ:AVGO) mussten einen Kursrutsch von 2,9 Prozent verkraften. Laut der Wirtschaftspublikation "The Information" erwägt Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) , den Softwarekonzern als Lieferanten von KI-Chips (Künstliche Intelligenz) fallen zu lassen. Um Kosten zu sparen, würde Google die Chips dann unter dem eigenen Dach designen. Die Alphabet-Aktien verloren 2,3 Prozent.

Fedex-Aktien verteuerten sich dagegen um 4,2 Prozent. Der Logistikkonzern hatte am Mittwoch nach Börsenschluss seine Quartalszahlen präsentiert, der Gewinn war dabei höher ausgefallen als erwartet.

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Die Ami‘s gehen langsam einen auf dem Sack mit deren ständigen runterkloppen der Aktien. Letztes Jahr sprachen wir, wegen Inflation, Krieg und Co. , von Bärenmarkt. Dieses Jahr nennen wir es wohl Lächerlichmarkt.
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