NEW YORK (dpa-AFX) - Vor dem Start der Berichtssaison haben die US-Börsen am Montag an ihre Gewinne aus der Vorwoche angeknüpft. An der Wall Street legte der Leitindex Dow Jones Industrial um 0,76 Prozent auf 15.250,86 Punkte zu und baute damit sein Plus von rund 1,5 Prozent aus der vorangegangenen verkürzten Handelswoche aus. Der breit gefasste S&P-500-Index stieg um 0,68 Prozent auf 1.643,06 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq rückte der Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,23 Prozent auf 2.970,09 Punkte vor.
Im Fokus steht laut Marktstratege Craig Erlam vom Broker Alpari die Berichtssaison mit den nach Börsenschluss anstehenden Zahlen von Alcoa . Der Aluminiumkonzern, dessen Kreditwürdigkeit von der Ratingagentur Moody's Ende Mai dieses Jahres auf Ramschniveau gesenkt wurde, berichtet über seine Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal. Die Messlatte für die Unternehmenszahlen liege dieses Mal höher als in den vergangenen Quartalen, sagte Erlam. Ereignisse wie die Fiskalklippe und das Anleihekaufprogramm der US-Notenbank Fed hätten belastet und die Erwartungen seien so weit gedrückt, dass Enttäuschungen kaum möglich gewesen seien. Außerdem dürfte es nun auch nicht mehr reichen, die Gewinne nur dank Einsparungen und Stellenstreichungen zu steigern. 'Zumal, wenn die Umsätze wie jüngst zurückgehen', fügte er hinzu. Für weitere Kursgewinne seien ernsthafte Signale für eine bessere Geschäftsentwicklung nötig. Die Wirtschaft müsse beweisen, dass sie sich auch ohne die Unterstützung der Fed weiter erholen könne.
Insgesamt geht es am US-Aktienmarkt derzeit recht ruhig zu. Die Alcoa-Titel rückten nach einem festen Start im Dow zuletzt nur noch um unterdurchschnittliche 0,38 Prozent auf 7,84 US-Dollar vor. An der Index-Spitze gewannen Wal-Mart Stores 1,79 Prozent, während Intel als Schlusslicht um 2,70 Prozent nachgaben. Am Markt wurde vor allem auf eine negative Analystenstudie verwiesen.
Im Nasdaq 100 gewannen die Aktien von Dell 2,65 Prozent. Michael Dell erhielt unverhofft Schützenhilfe für den umstrittenen Rückkauf des von ihm gegründeten Computerkonzerns. Die einflussreiche US-Aktionärsberatung ISS rät den außenstehenden Anteilseignern, die insgesamt 24,4 Milliarden Dollar (19 Mrd Euro) schwere Offerte des Milliardärs anzunehmen. Die Aktionäre gingen mit dem angebotenen Bargeld auf Nummer sicher und müssten sich nicht mehr um das rückläufige PC-Geschäft sorgen, begründete ISS das Votum. Die 'New York Times' sprach am Montag von einer Überraschung.
Beim Bergbauunternehmen Barrick Gold sorgte die Erholung des Goldpreises für ein Kursplus von 2,62 Prozent./ck/he
Im Fokus steht laut Marktstratege Craig Erlam vom Broker Alpari die Berichtssaison mit den nach Börsenschluss anstehenden Zahlen von Alcoa . Der Aluminiumkonzern, dessen Kreditwürdigkeit von der Ratingagentur Moody's Ende Mai dieses Jahres auf Ramschniveau gesenkt wurde, berichtet über seine Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal. Die Messlatte für die Unternehmenszahlen liege dieses Mal höher als in den vergangenen Quartalen, sagte Erlam. Ereignisse wie die Fiskalklippe und das Anleihekaufprogramm der US-Notenbank Fed hätten belastet und die Erwartungen seien so weit gedrückt, dass Enttäuschungen kaum möglich gewesen seien. Außerdem dürfte es nun auch nicht mehr reichen, die Gewinne nur dank Einsparungen und Stellenstreichungen zu steigern. 'Zumal, wenn die Umsätze wie jüngst zurückgehen', fügte er hinzu. Für weitere Kursgewinne seien ernsthafte Signale für eine bessere Geschäftsentwicklung nötig. Die Wirtschaft müsse beweisen, dass sie sich auch ohne die Unterstützung der Fed weiter erholen könne.
Insgesamt geht es am US-Aktienmarkt derzeit recht ruhig zu. Die Alcoa-Titel rückten nach einem festen Start im Dow zuletzt nur noch um unterdurchschnittliche 0,38 Prozent auf 7,84 US-Dollar vor. An der Index-Spitze gewannen Wal-Mart Stores 1,79 Prozent, während Intel als Schlusslicht um 2,70 Prozent nachgaben. Am Markt wurde vor allem auf eine negative Analystenstudie verwiesen.
Im Nasdaq 100 gewannen die Aktien von Dell 2,65 Prozent. Michael Dell erhielt unverhofft Schützenhilfe für den umstrittenen Rückkauf des von ihm gegründeten Computerkonzerns. Die einflussreiche US-Aktionärsberatung ISS rät den außenstehenden Anteilseignern, die insgesamt 24,4 Milliarden Dollar (19 Mrd Euro) schwere Offerte des Milliardärs anzunehmen. Die Aktionäre gingen mit dem angebotenen Bargeld auf Nummer sicher und müssten sich nicht mehr um das rückläufige PC-Geschäft sorgen, begründete ISS das Votum. Die 'New York Times' sprach am Montag von einer Überraschung.
Beim Bergbauunternehmen Barrick Gold sorgte die Erholung des Goldpreises für ein Kursplus von 2,62 Prozent./ck/he