NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Donnerstag moderat nachgegeben. Gute Konjunkturdaten aus den USA hellten die Stimmung nur vorübergehend auf. Die anfänglich moderaten Gewinne schmolzen schnell dahin. Der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) stand zuletzt 0,13 Prozent tiefer bei 16 318,08 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 (SPI:INX) fiel um 0,12 Prozent auf 1865,92 Punkte und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100
In den USA waren die Einzelhandelsumsätze im Februar stärker als erwartet gestiegen und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gesunken. All das sei zwar positiv, sagte ein Börsianer. Allerdings scheine dem Markt derzeit die Kraft zu fehlen, um auf neue Rekorde zu springen. Zudem habe es schwache Industriedaten aus China gegeben.
Händler verwiesen zudem auf die Unsicherheit über die weiter schwelende Krim-Krise. Schließlich sei noch keine Lösung in Sicht. Kanzlerin Angela Merkel warnte Russland vor dem umstrittenen Votum vor internationaler Isolation und drohte mit Sanktionen.
Amazon-Titel (NAS:AMZN) (FSE:AMZ) gewannen 2,58 Prozent. Der Online-Händler erhöht in den USA den Preis für die Prime-Mitgliedschaft. Die Aktien des Computer- und Videospiele-Konzerns Activision Blizzard (NAS:ATVI) (ETR:AZT) verteuerten sich nach einer Kaufempfehlung durch Merrill Lynch um 1,89 Prozent. Die Analysten blicken optimistisch auf bevorstehende Spiele-Veröffentlichungen. Die Papiere des Wettbewerbers Electronic Arts (EA) (NAS:EA) stuften sie auf 'Neutral' ab. Die EA-Titel büßten rund ein halbes Prozent ein.
Die Papiere des Einzelhändlers Williams-Sonoma (NYS:WSM) profitierten von besser als erwarteten Ergebnissen und der Ankündigung einer höheren Quartalsdividende. Sie verteuerten sich um mehr als neun Prozent.