NEW YORK (dpa-AFX) - Schwache Ölpreise und durchwachsene Konjunkturdaten haben am Montag auf dem US-Aktienmarkt gelastet. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (US 30) fiel um 0,47 Prozent auf 17 607,15 Punkte. Der breit gefasst S&P 500 (S&P 500) büßte 0,16 Prozent auf 2100,53 Zähler ein, während der technologielastige Nasdaq 100
In den USA hatte sich die Stimmung in der Industrie im Juli überraschend etwas eingetrübt, wenngleich sie weiterhin eine wirtschaftliche Belebung signalisiert. Die Daten legten nahe, dass die exportorientierte Industrie weiter unter der Aufwertung des US-Dollar während der vergangenen Monate leide, schrieb Volkswirt Adam Collins vom Analysehaus Capital Economics in einer Studie.
Zudem waren die US-Bauausgaben im Juni weniger als erwartet gestiegen, während der Konsum der privaten Haushalte im Juni wie prognostiziert zugelegt hatte.
Im Dow Jones gerieten Ölwerte im Sog des fortgesetzten Ölpreisverfalls vergleichsweise stark unter Druck. Die Aktien von ExxonMobil (NYSE:XOM) und Chevron Corp. (NYSE:CVX) zählten mit eine Minus von mehr als 1 Prozent beziehungsweise knapp 3 Prozent zu den größten Verlierern.
Die Aktien von Tyson Foods (NYSE:TSN) brachen im S&P 500 um mehr als 9 Prozent ein. Der Fleischverarbeiter und -vermarkter hatte zuvor seine Gesamtjahresprognose reduziert. Höhere Preise für Rinder belasten die Gewinnmargen des Unternehmens.
Die Aktionäre des Softwareunternehmens Autodesk (NASDAQ:ADSK) hatten hingegen Grund zur Freude. Der Aktienkurs profitierte mit einem Plus von 3,72 Prozent laut Händlern von einer positiven Studie der schweizerischen Bank Credit Suisse.