DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Beim Maschinenbauer Gea läuft das operative Geschäft weiter rund. Umsatz und operativer Gewinn legten trotz des starken Euro, der einen Teil der außerhalb der Eurozone erzielten Erlöse aufzehrt, im dritten Quartal weiter zu. Gestützt auf das dicke Auftragsbuch rechnet Vorstandschef Jürg Oleas im laufenden Jahr beim Umsatz weiter mit einem moderaten Anstieg - klammert allerdings jetzt die Währungseffekte aus. Das gilt auch für die Gewinnprognose.
Für den DZ-Bank-Experten Markus Turnwald sind die neuen Fußnoten beim Ausblick enttäuschend: 'Wir sind überrascht, dass das Management die Umsatzprognose wegen Währungseffekten leicht nach unten korrigiert.' Die Zahlen an sich stufte er als solide ein. Er bestätigte seine Kauf-Empfehlung. An der Börse sorgte die Bilanz für ein kleines Kursfeuerwerk. Die im MDax notierte Aktie stieg in der Spitze um bis zu sieben Prozent auf das Rekordhoch von 33,18 Euro.
Im dritten Quartal konnte Gea vor allem dank einer hohen Nachfrage aus der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie sowie einigen Großaufträgen stark zulegen. Der Umsatz stieg um ein Prozent auf 1,46 Milliarden Euro - organisch waren es knapp vier Prozent. Wichtigster Markt blieben die USA vor China und Deutschland. Beim Auftragseingang verbuchte Gea ein Plus von 2,2 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um zwei Prozent auf 135,8 Millionen Euro zu. Unter dem Strich stand allerdings wegen höherer Steuern mit 83,1 Millionen Euro ein etwas geringerer Gewinn als vor einem Jahr. Beim um Belastungen aus Spartenverkäufen bereinigten Gewinn erwartet Oleas weiter einen Anstieg von rund 600 auf 700 Millionen Euro - also so viel wie vorher. Er rechnet jetzt allerdings die Währungseffekte heraus.
Verkaufen will Gea derweil die Wärmetauscher-Sparte. Positive Neuigkeiten gab es aus dem Geschäft mit Maschinen zur Verarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln (Food Solutions). Qualitätsprobleme und verzögerte Bestellungen hatten das vergleichsweise kleine Segment in der Vergangenheit belastet.
Anfang 2012 zog Gea die Konsequenzen, besetzte die Führung neu und baute Stellen ab. 2013 soll der Bereich eine schwarze Null erreichen. Nach einem schwachen zweiten Quartal schrieb die Sparte zwischen Juli und Ende September einen operativen Gewinn. Dies kam bei Analysten gut an./zb/enl/stb
Für den DZ-Bank-Experten Markus Turnwald sind die neuen Fußnoten beim Ausblick enttäuschend: 'Wir sind überrascht, dass das Management die Umsatzprognose wegen Währungseffekten leicht nach unten korrigiert.' Die Zahlen an sich stufte er als solide ein. Er bestätigte seine Kauf-Empfehlung. An der Börse sorgte die Bilanz für ein kleines Kursfeuerwerk. Die im MDax
Im dritten Quartal konnte Gea vor allem dank einer hohen Nachfrage aus der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie sowie einigen Großaufträgen stark zulegen. Der Umsatz stieg um ein Prozent auf 1,46 Milliarden Euro - organisch waren es knapp vier Prozent. Wichtigster Markt blieben die USA vor China und Deutschland. Beim Auftragseingang verbuchte Gea ein Plus von 2,2 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um zwei Prozent auf 135,8 Millionen Euro zu. Unter dem Strich stand allerdings wegen höherer Steuern mit 83,1 Millionen Euro ein etwas geringerer Gewinn als vor einem Jahr. Beim um Belastungen aus Spartenverkäufen bereinigten Gewinn erwartet Oleas weiter einen Anstieg von rund 600 auf 700 Millionen Euro - also so viel wie vorher. Er rechnet jetzt allerdings die Währungseffekte heraus.
Verkaufen will Gea derweil die Wärmetauscher-Sparte. Positive Neuigkeiten gab es aus dem Geschäft mit Maschinen zur Verarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln (Food Solutions). Qualitätsprobleme und verzögerte Bestellungen hatten das vergleichsweise kleine Segment in der Vergangenheit belastet.
Anfang 2012 zog Gea die Konsequenzen, besetzte die Führung neu und baute Stellen ab. 2013 soll der Bereich eine schwarze Null erreichen. Nach einem schwachen zweiten Quartal schrieb die Sparte zwischen Juli und Ende September einen operativen Gewinn. Dies kam bei Analysten gut an./zb/enl/stb