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Royal Dutch Shell, BP & Co.: Ölpreis bald bei 80 US-Dollar?

Veröffentlicht am 27.09.2021, 14:25
Royal Dutch Shell, BP & Co.: Ölpreis bald bei 80 US-Dollar?
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Bei Royal Dutch Shell (DE:RDSa) (WKN: A0ER6S) und BP (LON:BP) (WKN: 850517) gab es ein versöhnliches Wochenende, zumindest mit Blick auf den Ölpreis. Das Barrel Brent ging bei über 78 US-Dollar je Barrel aus dem Handel. Damit stabilisiert sich weiterhin ein hohes Niveau bei Brent und WTI. Eine positive Entwicklung, zweifellos.

Fragt sich bloß: Könnte der Ölpreis auf über 80 US-Dollar je Barrel steigen? Eine interessante Frage, immerhin wären es lediglich knapp 2 % mehr, die noch notwendig wären. Wie üblich gilt dabei: Der Mix könnte kurzfristig orientiert so stark bleiben. Aber für Royal Dutch Shell und BP gibt es natürlich auch weitere Faktoren, die mittel- bis langfristig relevant bleiben.

Royal Dutch Shell, BP & Co.: Ölpreis bald bei 80 US-Dollar? Neben den runden Marken, die anziehend selbst bei Ölpreisen sind, könnte es andere fundamentale Gründe geben, die für Ölaktien wie Royal Dutch Shell, BP und den Gesamtmarkt relevant sind. So wie beispielsweise die OPEC+, die den Markt konsequent stützt und das Angebot eher moderat erhöht. Aber auch eine sich stabilisierende Nachfrage scheint ein Preistreiber zu sein.

Im Endeffekt ist es bereits das, was jetzt maßgeblich für die Ölpreisentwicklung ist. Erste Analysten, beispielsweise aus dem Hause Goldman Sachs (NYSE:GS), rechnen gegenwärtig damit, dass das Angebots-Nachfrage-Defizit höher sei als zunächst angenommen. Oder anders gesagt: Der Ölmarkt ist gegenwärtig unterversorgt, was zu höheren Preisen führen könnte. Zumindest eine erste Entwicklung könnten wir hier bereits sehen. Auch für Royal Dutch Shell und BP natürlich ein absolut solides Preismaß.

Knappheit als Preistreiber dürfte dabei so lange funktionieren, wie die OPEC+ dieses Spiel mitspielt. Und auch hier könnte ein Preisniveau von 80 US-Dollar je Barrel nach dem schwierigen Jahr 2020 möglicherweise ein Plan sein. Saudi-Arabien sagt man bereits seit einiger Zeit nach, dass man ein Preisniveau von 80 US-Dollar je Barrel benötigt, um den eigenen Staatshaushalt zu finanzieren. Insofern könnte das Überschreiten dieser Marke eine realistische Option sein. Ohne dass die Kartellakteure eingreifen.

Ein wirklich volatiler Markt … Das, was mir die aktuelle Ölpreisentwicklung zeigt, ist, wie volatil eigentlich der Ölmarkt ist. Und möglicherweise auch bleibt. Wenn wir bedenken, dass wir vor anderthalb Jahren noch eine signifikante Schwemme hatten, ist das Szenario einer momentanen Knappheit fast schon ein Witz. Wobei diese Knappheit natürlich künstlich ist.

Royal Dutch Shell, BP und andere Ölakteure profitieren von diesem Marktumfeld jetzt natürlich. Aber man sollte als Foolisher Investor auch nicht vergessen, wie die Zeiten vor anderthalb Jahren gewesen sind. Um ein richtiges Gespür für das Chance-Risiko-Verhältnis zu bekommen, sind beide Extreme und das Würdigen der Ausgangslage definitiv wichtig.

Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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