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Royal Dutch Shell, BP & Co.: Verschobenes OPEC+-Treffen! Was bedeutet das für den Ölmarkt?

Veröffentlicht am 03.12.2020, 08:31
Aktualisiert 03.12.2020, 08:35
Royal Dutch Shell, BP & Co.: Verschobenes OPEC+-Treffen! Was bedeutet das für den Ölmarkt?
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Die Aktien von Royal Dutch Shell (DE:RDSa) (WKN: A0ER6S), BP (LON:BP) (WKN: 850517) und Co. sind natürlich weiterhin abhängig von den Ölpreisen. Was sich in den letzten Wochen und Monaten fast schon wie eine Drohung angehört hat, klingt inzwischen gar nicht mehr so verkehrt.

Das Barrel Brent notiert inzwischen wieder auf einem Kursniveau von über 48 US-Dollar pro Fass. Damit ist der Ölmarkt inzwischen wieder deutlich entspannter geworden, was man auch den Aktienkursen von Royal Dutch Shell und BP ansieht, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Allerdings stehen die Ölpreise möglicherweise vor einer Zerreißprobe. Die OPEC+ präsentiert sich in diesen Tagen ein wenig uneinheitlich, was zu einer Belastung führen könnte. Jetzt ist sogar ein wichtiges Treffen des Kartells verschoben worden. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Foolishe Investoren in dem Markt wissen sollten.

OPEC+ verschiebt Treffen kurzfristig … Wie wir mit Blick auf aktuelle Schlagzeilen und Termine feststellen können, sollten die Vertreter der OPEC+-Staaten eigentlich am Dienstag dieser Woche tagen. Ein Termin, der jetzt kurzfristig auf den Donnerstag dieser Woche verschoben worden ist. Zwei Tage klingen natürlich nicht wie die Welt. Allerdings könnte es inhaltliche Diskrepanzen geben, die für die Terminverschiebung gesorgt haben.

So scheinen wichtige Akteure innerhalb des Kartells uneinig zu sein, wie die künftige Förderpolitik aussehen soll. Bereits im Vorfeld ist durchgesickert, dass Mitglieder wie der Irak und die Vereinigten Arabischen Emirate unzufrieden mit den Vorgaben des Kartells gewesen sind. Der Ruf nach höheren Förderquoten ist bekannt gegeben worden. Sogar die Option eines Bruchs mit dem Kartell schien zumindest kurzfristig eine Option bei den Vereinigten Arabischen Emiraten zu sein, wenn kein zufriedenstellender Konsens gefunden werden kann.

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Grundsätzlich scheint ein wenig Einigkeit darüber zu bestehen, dass die Förderkürzungen aufrechterhalten werden sollen. Allerdings ist ein weiteres Ziel, dass die Ölpreise unter dem Niveau von 50 US-Dollar je Barrel gedrückt bleiben. Ab diesem Preisniveau könnte es für die US-amerikanische Schieferölproduktion wieder interessant werden, zu produzieren.

Gutes oder schlechtes Zeichen? Wenn du mich fragst, könnte das aktuelle OPEC+-Treffen besonders relevant sein. Das Ölkartell steht möglicherweise vor wichtigen und zugleich schwierigen Entscheidungen, wie sich der Ölmarkt in den kommenden Wochen und Monaten entwickelt wird. Wobei augenscheinlich hitzig diskutiert wird, was auf längere Vorberatungen hindeuten könnte.

Positiv zu werten ist zumindest, dass Einigkeit über eine grundsätzlich weitere Kürzung besteht. Das könnte eine Konsensfindung zumindest möglich machen. Negativ zu werten ist jedoch, dass die Findung von Lösungen augenscheinlich alles andere als einfach sein dürfte. Wie gesagt: Die OPEC+ scheint ein wenig gespalten zu sein.

Zu werten ist außerdem, dass das Angebots- und Nachfragegefüge im Ölmarkt weiterhin fragil sein könnte. Die Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, könnten kurz- und mittelfristig daher von entscheidender Bedeutung sein. Das gilt natürlich auch für die Ölkonzerne wie Royal Dutch Shell und BP, die zuletzt zumindest etwas aufatmen konnten.

OPEC+: Ende der Woche wird es spannend! Etwas gedulden müssen sich Investoren im Ölmarkt daher noch, bis es neue, belastbare Erkenntnisse gibt. Das Treffen der OPEC+ ist schließlich verschoben worden. Das Anstreichen im Kalender könnte sich trotzdem anbieten. Je nachdem, wie sich die OPEC+ präsentiert und welche weiteren Kürzungen oder Ausweitungen der Produktion das Kartell beschließt könnte der Ölmarkt in den nächsten Wochen und Monaten reagieren.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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