BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat die geplante milliardenschwere Übernahme des schweizerisch-britischen Bergbaukonzerns Xstrata durch den Rohstoffhändler Glencore <8GC.FSE> genehmigt. Im Gegenzug machte Glencore Zugeständnisse im Zinkgeschäft, wie die Behörde am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Der Konzern sicherte zu, seine Geschäftsbeziehungen zum weltweit größten Zinkhersteller Nyrstar aufzugeben und sich zudem vom 7,8-prozentigen Anteil an dem schweizerisch-belgischen Unternehmen zu trennen. Die Zugeständnissen sicherten den Wettbewerb auf dem europäischen Zinkmarkt, sagte Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia.
Glencore verfügte bislang über einen Exklusivvertrag zur Vermarktung der gesamten Produktionsmenge von Nyrstar , die etwa 15 Prozent des gesamten Jährlichen Zinkverbauchs in Europa abdeckt. Der Konzern sagte nun zu, in den kommenden zehn Jahren nichts mehr von Nyrstar zu kaufen. Das Einverständnis der EU-Kommission gilt als Meilenstein auf dem Weg zu einer erfolgreichen Xstrata-Übernahme.
Nun stehen noch die Genehmigungen von Behörden in China und Südafrika aus. Glencore will das Geschäft noch dieses Jahr perfekt machen. Nach monatelangen Verhandlungen hatten am Dienstag die Aktionäre von Xstrata und Glencore dem gut 30 Milliarden schweren Zusammenschluss zugestimmt.
Mit dem neuen Unternehmen 'Glencore Xstrata plc' würde weltweit der erste Rohstoffkonzern entstehen, bei dem die gesamte Wertschöpfungskette vom Abbau über den Handel bis zur Lagerung und dem Transport unter einem Firmendach konzentriert ist. Das Unternehmen würde nach Berechnungen von Börsenexperten zum weltweit viertgrößten Unternehmen der Rohstoffbranche aufsteigen. Beide Konzerne haben im steuergünstigen Schweizer Kanton Zug ihre Hauptsitze./enl/zb
Glencore verfügte bislang über einen Exklusivvertrag zur Vermarktung der gesamten Produktionsmenge von Nyrstar , die etwa 15 Prozent des gesamten Jährlichen Zinkverbauchs in Europa abdeckt. Der Konzern sagte nun zu, in den kommenden zehn Jahren nichts mehr von Nyrstar zu kaufen. Das Einverständnis der EU-Kommission gilt als Meilenstein auf dem Weg zu einer erfolgreichen Xstrata-Übernahme.
Nun stehen noch die Genehmigungen von Behörden in China und Südafrika aus. Glencore will das Geschäft noch dieses Jahr perfekt machen. Nach monatelangen Verhandlungen hatten am Dienstag die Aktionäre von Xstrata und Glencore dem gut 30 Milliarden schweren Zusammenschluss zugestimmt.
Mit dem neuen Unternehmen 'Glencore Xstrata plc' würde weltweit der erste Rohstoffkonzern entstehen, bei dem die gesamte Wertschöpfungskette vom Abbau über den Handel bis zur Lagerung und dem Transport unter einem Firmendach konzentriert ist. Das Unternehmen würde nach Berechnungen von Börsenexperten zum weltweit viertgrößten Unternehmen der Rohstoffbranche aufsteigen. Beide Konzerne haben im steuergünstigen Schweizer Kanton Zug ihre Hauptsitze./enl/zb