NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Montag im Tagesverlauf wieder über die Marke von 1,31 US-Dollar zurückgekehrt. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt im New Yorker Handel 1,3111 US-Dollar, nachdem sie im asiatischen Geschäft noch bis auf 1,3017 Dollar gefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3039 (Freitag: 1,3012) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7669 (0,7685) Euro.
Positiv gesehen wurde der Fakt, dass sich die Stimmung unter den Anlegern im Euroraum im Januar deutlich aufgehellt hatte und so zum fünften Mal in Folge gestiegen war. Der vom privaten Institut Sentix erhobene Indikator war im Januar von minus 16,8 Zählern im Vormonat auf minus 7,0 Punkte geklettert. Besonders deutlich hatten sich die Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung der Investoren verbessert. Zuletzt hatte sich eine Reihe von Frühindikatoren für die Eurozone aufgehellt. Ansonsten wurden keine marktbewegende Konjunkturdaten veröffentlicht.
Die Devisenexperten der Commerzbank erwarten zunächst aber keinen neuen Aufwärtstrend für den Euro. Nachdem viele Anleger zuletzt wegen des Haushaltsstreits auf die USA geschaut hätten, rückten jetzt die Probleme der Eurozone wieder in den Fokus. Der Markt blicke jetzt auch auf die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag. Die überwiegende Mehrheit der Experten erwartet keine weitere Leitzinssenkung. Entscheidend ist aber zunächst laut Commerzbank, ob der Euro die psychologisch wichtige Marke von 1,30 Dollar unterschreitet. Am Freitag hatte er noch an dieser Marke gekratzt./jsl/tih/he
Positiv gesehen wurde der Fakt, dass sich die Stimmung unter den Anlegern im Euroraum im Januar deutlich aufgehellt hatte und so zum fünften Mal in Folge gestiegen war. Der vom privaten Institut Sentix erhobene Indikator war im Januar von minus 16,8 Zählern im Vormonat auf minus 7,0 Punkte geklettert. Besonders deutlich hatten sich die Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung der Investoren verbessert. Zuletzt hatte sich eine Reihe von Frühindikatoren für die Eurozone aufgehellt. Ansonsten wurden keine marktbewegende Konjunkturdaten veröffentlicht.
Die Devisenexperten der Commerzbank erwarten zunächst aber keinen neuen Aufwärtstrend für den Euro. Nachdem viele Anleger zuletzt wegen des Haushaltsstreits auf die USA geschaut hätten, rückten jetzt die Probleme der Eurozone wieder in den Fokus. Der Markt blicke jetzt auch auf die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag. Die überwiegende Mehrheit der Experten erwartet keine weitere Leitzinssenkung. Entscheidend ist aber zunächst laut Commerzbank, ob der Euro die psychologisch wichtige Marke von 1,30 Dollar unterschreitet. Am Freitag hatte er noch an dieser Marke gekratzt./jsl/tih/he