FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Freitag im frühen Handel kaum bewegt. Der Markt konzentriere sich auf den EU-Gipfel zur Schuldenkrise, sagten Händler. Am Morgen kostete der Euro 1,3301 US-Dollar und tendierte damit kaum verändert gegenüber dem Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3312 (Mittwoch: 1,3443) Dollar festgesetzt.
Da im Handelsverlauf kaum marktrelevante Konjunkturdaten veröffentlicht werden, dürften die Anleger zum Wochenausklang vor allem auf den zweiten Tag des EU-Gipfels in Brüssel blicken. Die Staats- und Regierungschefs versuchen sich nach Einschätzung von Lutz Karpowitz, Devisen-Experte der Commerzbank, an der 'Quadratur des Kreises': Mehr Wachstum, ohne die Konsolidierung der Staatsfinanzen zu vernachlässigen und eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit. Für den Euro könne dies kaum Unterstützung liefern, denn allen Beobachtern dürfte klar sein, dass die Kombination nicht gelingen kann.
Auch wenn das Thema in Brüssel offiziell nicht auf der Agenda steht, erregt vor allem die Frage nach einer möglichen Aufstockung des dauerhaften Rettungsschirms ESM die Gemüter. Verschiedenen Medienberichten nach rückt Deutschland langsam von seiner Blockadehaltung ab. Commerzbank-Analyst Karpowitz dämpft jedoch auch hier die Erwartungen: 'Wer sich eine Antwort erwartet, wird sich weiter gedulden müssen'. Die Regierungschefs wollen erst Ende März darüber entscheiden./hbr/tw
Da im Handelsverlauf kaum marktrelevante Konjunkturdaten veröffentlicht werden, dürften die Anleger zum Wochenausklang vor allem auf den zweiten Tag des EU-Gipfels in Brüssel blicken. Die Staats- und Regierungschefs versuchen sich nach Einschätzung von Lutz Karpowitz, Devisen-Experte der Commerzbank, an der 'Quadratur des Kreises': Mehr Wachstum, ohne die Konsolidierung der Staatsfinanzen zu vernachlässigen und eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit. Für den Euro könne dies kaum Unterstützung liefern, denn allen Beobachtern dürfte klar sein, dass die Kombination nicht gelingen kann.
Auch wenn das Thema in Brüssel offiziell nicht auf der Agenda steht, erregt vor allem die Frage nach einer möglichen Aufstockung des dauerhaften Rettungsschirms ESM die Gemüter. Verschiedenen Medienberichten nach rückt Deutschland langsam von seiner Blockadehaltung ab. Commerzbank-Analyst Karpowitz dämpft jedoch auch hier die Erwartungen: 'Wer sich eine Antwort erwartet, wird sich weiter gedulden müssen'. Die Regierungschefs wollen erst Ende März darüber entscheiden./hbr/tw