HANAU (dpa-AFX) - Der Hanauer Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus erwartet ein weiteres schwieriges Geschäftsjahr. 'Kurzfristig müssen wir mit der unsicheren ökonomischen Gesamtsituation, mit der Heraeus im Jahr 2012 konfrontiert war, auch im Geschäftsjahr 2013 umgehen. Das unterstreichen die Ergebnisse des ersten Quartals', sagte der neue Heraeus-Chef Jan Rinnert der Nachrichtenagentur dpa zu seinem Amtsantritt. Er ist in der Heraeus-Holding Nachfolger von Frank Heinricht, der in den Vorstandsvorsitz des Mainzer Spezialglasherstellers Schott wechselt. Rinnert deutete weitere Maßnahmen an, um den Erfolg des Unternehmens zu sichern.
Rinnert ist seit 2007 Mitglied der Geschäftsführung, war Finanzchef und Heinrichts Stellvertreter bei dem traditionsreichen, weltweit tätigen Familienunternehmen. Hoffnung mache, dass erste Prognosen inzwischen auf eine Konjunkturerholung in Teilmärkten und Regionen hinwiesen, in denen Heraeus vertreten sei.
Zudem deutete Rinnert an, dass bei Heraeus an weiteren Stellschrauben gedreht werden könnte: 'Um den Erfolg von Heraeus zu sichern, müssen wir das Unternehmen weiterhin zukunftssicher aufstellen. Diesen Prozess haben wir bereits in einigen Bereichen begonnen.'
Das Unternehmen hatte zuletzt angekündigt, 2013 seine Dentalsparte zu verkaufen und Hunderte Jobs im Bereich Materialtechnologie zu verlagern. Rinnert betonte: 'Unser wichtigstes Ziel bleibt das langfristig profitable Wachstum des Unternehmens.' Es sei aber noch zu früh, 'um über mögliche neue Ziele und Veränderungen zu sprechen'. Er wolle sich die Zeit zum Einarbeiten nehmen. Mit Rolf Najork rückt zudem ein neues Mitglied in die Geschäftsführung auf.
Nach dem Rekordjahr 2011 musste Heraeus 2012 deutliche Einbußen hinnehmen. Umsatz und Ergebnis gingen zweistellig zurück. Der Produktumsatz sank um 13 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Der Edelmetallhandelsumsatz brach um 25 Prozent auf 16 Milliarden Euro ein. Der Jahresüberschuss schmolz um ein Viertel auf 237 Millionen Euro. Heraeus sprach dennoch von einem 'zufriedenstellenden Geschäftsjahr'. Die Langzeitbilanz sei stabil.
Der Konzern ist auf 38 strategischen Geschäftsfeldern aktiv und produziert für viele Industriezweige: Stahl, Automobil, Maschinenbau, Chemie, Halbleiter-, Elektronik- und Medizinindustrie./jpe/DP/stk
Rinnert ist seit 2007 Mitglied der Geschäftsführung, war Finanzchef und Heinrichts Stellvertreter bei dem traditionsreichen, weltweit tätigen Familienunternehmen. Hoffnung mache, dass erste Prognosen inzwischen auf eine Konjunkturerholung in Teilmärkten und Regionen hinwiesen, in denen Heraeus vertreten sei.
Zudem deutete Rinnert an, dass bei Heraeus an weiteren Stellschrauben gedreht werden könnte: 'Um den Erfolg von Heraeus zu sichern, müssen wir das Unternehmen weiterhin zukunftssicher aufstellen. Diesen Prozess haben wir bereits in einigen Bereichen begonnen.'
Das Unternehmen hatte zuletzt angekündigt, 2013 seine Dentalsparte zu verkaufen und Hunderte Jobs im Bereich Materialtechnologie zu verlagern. Rinnert betonte: 'Unser wichtigstes Ziel bleibt das langfristig profitable Wachstum des Unternehmens.' Es sei aber noch zu früh, 'um über mögliche neue Ziele und Veränderungen zu sprechen'. Er wolle sich die Zeit zum Einarbeiten nehmen. Mit Rolf Najork rückt zudem ein neues Mitglied in die Geschäftsführung auf.
Nach dem Rekordjahr 2011 musste Heraeus 2012 deutliche Einbußen hinnehmen. Umsatz und Ergebnis gingen zweistellig zurück. Der Produktumsatz sank um 13 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Der Edelmetallhandelsumsatz brach um 25 Prozent auf 16 Milliarden Euro ein. Der Jahresüberschuss schmolz um ein Viertel auf 237 Millionen Euro. Heraeus sprach dennoch von einem 'zufriedenstellenden Geschäftsjahr'. Die Langzeitbilanz sei stabil.
Der Konzern ist auf 38 strategischen Geschäftsfeldern aktiv und produziert für viele Industriezweige: Stahl, Automobil, Maschinenbau, Chemie, Halbleiter-, Elektronik- und Medizinindustrie./jpe/DP/stk