(Angepasst wurde im zweiten Absatz, im letzten Satz die Schreibweise des Unternehmens.)
HONGKONG (dpa-AFX) - Der Modekonzern Esprit hat einen neuen Chef. Der Inditex -Manager Jose Manuel Martínez Gutiérrez werde die Leitung des Unternehmens übernehmen, teilte das an der Hongkonger Börse notierte Unternehmen am Dienstag mit. Seine Berufung werde spätestens Ende September wirksam. Der Spanier löst den Niederländer Ronald van der Vis ab, der im Juni seinen Rücktritt angekündigt hatte.
Martínez kommt vom spanischen Textil-Riesen Inditex, zu dem auch die Kette Zara gehört. Bei dem Unternehmen war er für die Strategie und Umsetzung des Vertriebsmodells zuständig. Der Konzern ist derzeit sehr erfolgreich, weil er unter anderem dank schneller Produkt- und Kollektionswechsel zügig auf Veränderungen in der Kundennachfrage reagieren kann. Vor seiner Zeit bei Inditex leitete Martínez für acht Jahre das Handels- und Konsumgüter-Geschäft von McKinsey & Company in Spanien.
Die Aufgabe des Spaniers wird nun sein, die schlingernde Modekette mit Sitz in Ratingen bei Düsseldorf wieder auf Kurs zu bringen. Esprit kämpft mit sinkenden Umsätzen und Gewinnen. Van der Vis, der Esprit seit 2009 steuerte, hatte dem Konzerns eine Neuausrichtung verordnet, die bis 2015 rund 1,7 Milliarden Euro kosten soll. Heftige Kritik an dem Konzept des Niederländers hatte dessen Vorgänger Heinz Krogner geäußert, der auch im Aufsichtsrat von Esprit sitzt. In einem Interview hatte Krogner dem Esprit-Chef vorgeworfen, die Marke vernachlässigt und die Kunden vergrault zu haben./she/mne/fbr/wiz
HONGKONG (dpa-AFX) - Der Modekonzern Esprit hat einen neuen Chef. Der Inditex
Martínez kommt vom spanischen Textil-Riesen Inditex, zu dem auch die Kette Zara gehört. Bei dem Unternehmen war er für die Strategie und Umsetzung des Vertriebsmodells zuständig. Der Konzern ist derzeit sehr erfolgreich, weil er unter anderem dank schneller Produkt- und Kollektionswechsel zügig auf Veränderungen in der Kundennachfrage reagieren kann. Vor seiner Zeit bei Inditex leitete Martínez für acht Jahre das Handels- und Konsumgüter-Geschäft von McKinsey & Company in Spanien.
Die Aufgabe des Spaniers wird nun sein, die schlingernde Modekette mit Sitz in Ratingen bei Düsseldorf wieder auf Kurs zu bringen. Esprit kämpft mit sinkenden Umsätzen und Gewinnen. Van der Vis, der Esprit seit 2009 steuerte, hatte dem Konzerns eine Neuausrichtung verordnet, die bis 2015 rund 1,7 Milliarden Euro kosten soll. Heftige Kritik an dem Konzept des Niederländers hatte dessen Vorgänger Heinz Krogner geäußert, der auch im Aufsichtsrat von Esprit sitzt. In einem Interview hatte Krogner dem Esprit-Chef vorgeworfen, die Marke vernachlässigt und die Kunden vergrault zu haben./she/mne/fbr/wiz