ROUNDUP 2: Fresenius-Chef gelingt im Kampf um Rhön-Klinikum Überraschungscoup
BAD HOMBURG - Fresenius-Chef Ulf Schneider hat den erbitterten Kampf um die Übernahme des Wettbewerbers Rhön-Klinikum mit einem überraschenden Zug für sich entschieden: Was der Konkurrent Asklepios und der Medizinzulieferer B. Braun im vergangenen Jahr noch verhindern konnten, gelingt den Bad Homburgern nun mit einem geschickten Zug: Fresenius kauft für gut drei Milliarden Euro einen Großteil der Kliniken von Rhön und macht die Tochter Helios damit zum Krankenhaus-Giganten mit einem Umsatz von knapp 5,5 Milliarden Euro.
ROUNDUP 2: Vodafone greift mit Kabel-Übernahme Deutsche Telekom an
LONDON/DÜSSELDORF - Im deutschen Markt für Telefonieren, schnelles Internet und Kabelfernsehen werden die Karten neu gemischt. Der Mobilfunkriese Vodafone steht vor der Übernahme des größten deutschen Kabelnetzes. Der britische Konzern sicherte sich mit seinem milliardenschweren Übernahmeangebot eine komfortable Mehrheit von mindestens 75 Prozent bei dem führenden Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland . Nun fehlt nur noch grünes Licht der Wettbewerbshüter.
IPO/ROUNDUP 2: Twitter macht ersten Schritt Richtung Börse
NEW YORK/SAN FRANCISCO - Nach Facebook wagt sich nun auch Twitter an die Börse. Der Kurznachrichtendienst reichte vertraulich einen Börsenprospekt bei der Aufsichtsbehörde SEC ein, wie das Unternehmen aus San Francisco am Donnerstag mitteilte. Alle Eckdaten wie zum Beispiel Finanzkennzahlen bleiben damit vorerst geheim. Twitter verbreitete die Nachricht standesgemäß per Tweet, eine seiner maximal 140 Zeichen langen Nachrichten.
ROUNDUP: Volkswagen nennt Details zu 2018-Absatz - Boom in SUV-Segment
WOLFSBURG - Der Volkswagen-Konzern will bis 2018 weltweit deutlich mehr als zehn Millionen Fahrzeuge absetzen und erheblich vom Schub im Segment teurer und geländegängiger Wagen profitieren. Das geht aus einer Präsentation an Finanzinvestoren hervor. Demnach plant der Mehrmarkenkonzern allein für die zentralen Pkw-Marken VW, Skoda, Seat und Porsche, dass bis 2018 ein Jahresabsatz von mehr als 8,8 Millionen Fahrzeugen zusammenkommt. Audi wird zusätzlich mit mehr als 2 Millionen Wagen veranschlagt, jedoch mit dem späteren Ziel 2020.
ROUNDUP: Gerry Weber senkt erneut Prognose
HALLE/WESTFALEN - Der Modekonzern Gerry Weber hat erneut seine Prognose gekappt. Für das im Oktober endende Geschäftsjahr 2012/13 werde nun mit etwas weniger Umsatz und operativem Gewinn gerechnet als noch im Juni, teilten die Westfalen am Freitag in Halle mit. Die etwas stabileren Geschäfte im jüngst abgelaufenen dritten Geschäftsquartal hätten das schwache erste Halbjahr nicht ausgleichen können. Hier machte das Wetter Gerry Weber einen Strich durch die Rechnung: Im Winter war es zu warm, im Frühjahr zu kalt. Deswegen hatten die Westfalen schon im Juni die Prognose senken müssen.
Fiat-Chef: Chrysler-Übernahme zieht sich - Börsengang könnte zusätzlich bremsen
TURIN - Der Autobauer Fiat braucht bei der geplanten Komplettübernahme seiner US-Tochter Chrysler einen langen Atem. Es sei noch ein weiter Weg bis zu einer Einigung mit dem nordamerikanischen Pensionsfonds, der den Minderheitsanteil an Chrysler hält, sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne am Freitag. Die Italiener, deren Europageschäft tief in den roten Zahlen steckt, wollen die profitable US-Tochter schnellstmöglich komplett unter das Konzerndach holen, um deren Einnahmen direkt verwenden zu können. Allerdings sperrt sich der Fonds, der zu einer US-Auto-Gewerkschaft gehört. Er will für den Verkauf seiner Anteile einen maximal Preis erzielen.
Commerzbank sammelt frisches Kapital ein: Nachranganleihe platziert
FRANKFURT - Die Commerzbank hat weiteres Geld auf den Finanzmärkten eingesammelt und stärkt damit ihr Kapitalpolster. Das Institut platzierte nach eigenen Angaben vom Freitag eine Nachranganleihe am Donnerstag mit einem Volumen in Höhe von einer Milliarde US-Dollar (752 Mio Euro) erfolgreich am Kapitalmarkt. Laut Mitteilung des Frankfurter Dax-Konzerns war das Interesse institutioneller Investoren an dem Papier mit zehn Jahren Laufzeit hoch, die Emission sei mehrfach überzeichnet gewesen. Mit der ersten Emission dieser Art seit 2011 stärke die Bank ihre Gesamtkapitalstruktur auch mit Blick auf die Umsetzung der neuen EU-Eigenkapitalanforderungen.
'WSJ': JPMorgan erhöht interne Kontrollen massiv
NEW YORK - Angesichts einer Milliardenpanne im Handelsgeschäft und einer Serie von teuren Rechtsstreitigkeiten baut die U-Bank JPMorgan ihre internen Kontrollen einem Bericht zufolge massiv aus. Um die Risiken besser zu überwachen und unsaubere Geschäfte zu vermeiden, investiert das größte amerikanische Bankhaus in diesem Jahr zusätzlich vier Milliarden US-Dollar und stellt dafür 5.000 weitere Mitarbeiter ab, wie das 'Wall Street Journal' (Freitag) unter Berufung auf Firmenkreise berichtete. Künftig sollen sich rund 15.000 Beschäftigte um die Risikokontrolle kümmern. JPMorgan hat weltweit insgesamt 250.000 Beschäftigte.
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Weitere Meldungen:
- Benzinpreis-Portale gingen wegen großer Nachfrage in die Knie
- Verbraucherschützer sehen Kabel-Übernahme gelassen
- Voith baut erneut hunderte Stellen in Papiersparte ab
- ROUNDUP: Krankenkassen schütten weiter Prämien aus
- ROUNDUP: Märklin fährt auf Russland und USA zu
- Legionellen-Belastung in Kläranlage von Warsteiner-Brauerei gestiegen
- Ex-Bankvorstand Gribkowsky zahlt Entschädigung an BayernLB
- Gildemeister schließt Kapitalerhöhung ab - 210 Millionen Euro eingesammelt
- Führungswechsel: Marion Horn wird neue Chefredakteurin der 'Bild am Sonntag'
- Verdi verlangt Standortsicherung nach Übernahme von Rhön-Kliniken
- Wüstenrot kündigt 15.000 Bausparkunden den Vertrag
- Mobilfunk-Anbieter starten Vorverkauf von Apples iPhone 5C
- Kreise: Societe Generale prüft Verkauf von Vermögensverwaltung in Asien
- Ausverkauf in Praktiker-Märkten beginnt
- Aufsichtsratschef: Stadtwerke wollen Steag komplett übernehmen°
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/fbr
BAD HOMBURG - Fresenius-Chef Ulf Schneider hat den erbitterten Kampf um die Übernahme des Wettbewerbers Rhön-Klinikum
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FRANKFURT - Die Commerzbank hat weiteres Geld auf den Finanzmärkten eingesammelt und stärkt damit ihr Kapitalpolster. Das Institut platzierte nach eigenen Angaben vom Freitag eine Nachranganleihe am Donnerstag mit einem Volumen in Höhe von einer Milliarde US-Dollar (752 Mio Euro) erfolgreich am Kapitalmarkt. Laut Mitteilung des Frankfurter Dax-Konzerns war das Interesse institutioneller Investoren an dem Papier mit zehn Jahren Laufzeit hoch, die Emission sei mehrfach überzeichnet gewesen. Mit der ersten Emission dieser Art seit 2011 stärke die Bank ihre Gesamtkapitalstruktur auch mit Blick auf die Umsetzung der neuen EU-Eigenkapitalanforderungen.
'WSJ': JPMorgan erhöht interne Kontrollen massiv
NEW YORK - Angesichts einer Milliardenpanne im Handelsgeschäft und einer Serie von teuren Rechtsstreitigkeiten baut die U-Bank JPMorgan ihre internen Kontrollen einem Bericht zufolge massiv aus. Um die Risiken besser zu überwachen und unsaubere Geschäfte zu vermeiden, investiert das größte amerikanische Bankhaus in diesem Jahr zusätzlich vier Milliarden US-Dollar und stellt dafür 5.000 weitere Mitarbeiter ab, wie das 'Wall Street Journal' (Freitag) unter Berufung auf Firmenkreise berichtete. Künftig sollen sich rund 15.000 Beschäftigte um die Risikokontrolle kümmern. JPMorgan
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