BERLIN (dpa-AFX) - Das Bundesverkehrsministerium sieht Probleme bei der Instandhaltung von Brücken durch die Bahn. Nicht eine zu geringe Mittelausstattung, 'sondern die unternehmerische Fehlentscheidung und falsche Prioritätensetzung der Bahnseite führten zu dem beklagenswerten Brückenzustand', heißt es nach Informationen des Magazins 'Der Spiegel' und der Nachrichtenagentur dpa in einem Vermerk des Ministeriums vom 26. November. Der Netztochter des bundeseigenen Konzerns sei der Zustand ihrer Brücken 'langfristig bekannt', sie habe aber 'in Brücken zu wenig' investiert. Die Notwendigkeit, Brücken zu sperren, resultiere nicht aus ihrem Alter.
Bahnchef Rüdiger Grube hatte kürzlich vor bald drohenden Brückensperrungen gewarnt. 1400 Brücken müssten dringend saniert werden. 'Mit der derzeitigen Finanzausstattung schaffen wir pro Jahr aber nur 125 Brücken', hatte Grube der 'Wirtschaftswoche' gesagt. Zwischen Bahn und Politik ist klar, dass in den kommenden Jahren mehr Geld zur Sanierung des Schienennetzes mobilisiert werden soll./sam/DP/stw
Bahnchef Rüdiger Grube hatte kürzlich vor bald drohenden Brückensperrungen gewarnt. 1400 Brücken müssten dringend saniert werden. 'Mit der derzeitigen Finanzausstattung schaffen wir pro Jahr aber nur 125 Brücken', hatte Grube der 'Wirtschaftswoche' gesagt. Zwischen Bahn und Politik ist klar, dass in den kommenden Jahren mehr Geld zur Sanierung des Schienennetzes mobilisiert werden soll./sam/DP/stw