BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Krise des europäischen Automarktes verschärft sich weiter. Nach dem kurzen Hoffnungsschimmer im April sind die Verkaufszahlen im Juni den zweiten Monat in Folge zurückgegangen. Mit 1,13 Millionen Autos seien in der Europäischen Union 5,6 Prozent weniger Fahrzeuge neu zugelassen worden als im entsprechenden Vorjahresmonat, teilte der Branchenverband Acea am Dienstag mit. Das ist nur eine minimale Verbesserung im Vergleich zum Mai, als die Verkäufe um 5,9 Prozent gesunken waren.
Von den großen Märkten innerhalb der EU konnte sich lediglich Großbritannien mit einem Plus von 13,4 Prozent dem allgemeinen Minustrend entziehen. Spanien hielt sich mit einem Abschlag von 0,7 Prozent noch recht wacker. In Deutschland lag das Minus mit 4,7 Prozent nur leicht unter dem Durchschnitt. In Italien sanken die Neuzulassungen um 5,5 Prozent und in Frankreich um 8,4 Prozent.
Unter den deutschen Herstellern konnte erneut lediglich Daimler die Verkäufe mit 1,3 Prozent leicht steigern. Volkswagen begrenzte das Minus wieder dank eines kräftigen Aufschwungs bei der spanischen Tochter Seat (+12,2%), die Neuzulassungen der Wolfsburger sanken nur um 3,4 Prozent. BMW musste hingegen erneut ein deutliches Minus von 8,0 Prozent hinnehmen. Die GM-Tochter Opel/Vauxhall setzte 6,9 Prozent weniger Fahrzeuge ab, während der Mutterkonzern wegen eines nochmaligen kräftigen Einbruchs bei Chevrolet (-23,9%) sogar ein Minus von 9,9 Prozent verkraften musste.
Weltweit betrachtet stemmten sich dem Verband der Automobilindustrie (VDA) zufolge lediglich die USA und China gegen den allgemeinen Abwärtstrend. In den Vereinigten Staaten legten die Verkäufe um 9,1 Prozent zu, im Reich der Mitte wurden sogar 14,8 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft. In Indien (-4,8%), Brasilien (-11,0), Russland (-11,5%) und Japan (-12,5%) gingen die Neuzulassungen hingegen zurück./he/fbr
Von den großen Märkten innerhalb der EU konnte sich lediglich Großbritannien mit einem Plus von 13,4 Prozent dem allgemeinen Minustrend entziehen. Spanien hielt sich mit einem Abschlag von 0,7 Prozent noch recht wacker. In Deutschland lag das Minus mit 4,7 Prozent nur leicht unter dem Durchschnitt. In Italien sanken die Neuzulassungen um 5,5 Prozent und in Frankreich um 8,4 Prozent.
Unter den deutschen Herstellern konnte erneut lediglich Daimler die Verkäufe mit 1,3 Prozent leicht steigern. Volkswagen begrenzte das Minus wieder dank eines kräftigen Aufschwungs bei der spanischen Tochter Seat (+12,2%), die Neuzulassungen der Wolfsburger sanken nur um 3,4 Prozent. BMW musste hingegen erneut ein deutliches Minus von 8,0 Prozent hinnehmen. Die GM-Tochter Opel/Vauxhall setzte 6,9 Prozent weniger Fahrzeuge ab, während der Mutterkonzern wegen eines nochmaligen kräftigen Einbruchs bei Chevrolet (-23,9%) sogar ein Minus von 9,9 Prozent verkraften musste.
Weltweit betrachtet stemmten sich dem Verband der Automobilindustrie (VDA) zufolge lediglich die USA und China gegen den allgemeinen Abwärtstrend. In den Vereinigten Staaten legten die Verkäufe um 9,1 Prozent zu, im Reich der Mitte wurden sogar 14,8 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft. In Indien (-4,8%), Brasilien (-11,0), Russland (-11,5%) und Japan (-12,5%) gingen die Neuzulassungen hingegen zurück./he/fbr