Deutsche Real Estate AG: Konzern-Zwischenmitteilung innerhalb des 2. Halbjahres nach § 37x, § 37y WpHG
Deutsche Real Estate AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
16.11.2012 12:14
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Konzern-Zwischenmitteilung innerhalb des 2. Halbjahres nach § 37x, § 37y
WpHG
Ergebnis der Deutsche Real Estate AG vor Zinsen, Beteiligungserträgen, Fair
Value-Anpassungen, Steuern und Einmaleffekten in den ersten neun Monaten
2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert
Berlin, 16. November 2012
Deutliche Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik in der zweiten
Jahreshälfte
Das Wachstum der Weltwirtschaft hat sich im zweiten Halbjahr 2012 weiter
merklich verlangsamt. In der EURO-Zone wirkt sich weiterhin die ungelöste
Staatsschuldenkrise belastend auf die wirtschaftliche Entwicklung aus.
Deutschland konnte sich im Jahresverlauf 2012 dieser Entwicklung nicht
entziehen, und das Wirtschaftswachstum verlangsamte sich in Deutschland
zunehmend. Für das Jahr 2012 wird in Deutschland nach neuesten Schätzungen
nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,8 % erwartet.
Die Entwicklung auf dem deutschen Investmentmarkt war in 2012 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum leicht rückläufig. Nach einer Studie von Jones Lang
LaSalle wurde im dritten Quartal 2012 ein Transaktionsvolumen von EUR 5,4
Mrd. nach EUR 6,2 Mrd. im dritten Quartal 2011 umgesetzt. Belastend wirkt
sich weiterhin, trotz des niedrigen Zinsniveaus, die restriktive
Kreditvergabe durch die Banken aus.
Für den Vermietungsmarkt ist in den ersten neun Monaten des Jahres 2012
weiterhin eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Es werden zwar die
Werte für den Vergleichszeitraum 2011 auch nicht mehr erreicht, die
Flächenumsätze liegen aber immer noch deutlich über dem Durchschnitt der
letzten fünf Jahre. Im Segment Büroimmobilien ergibt sich nach einer
Analyse von Jones Lang LaSalle eine Verminderung des Flächenumsatzes von
ca. 15 % in den ersten neun Monaten 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
in den sieben Immobilienhochburgen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main,
Stuttgart, München, Köln und Düsseldorf. Auch in den Segmenten Einzelhandel
und Lagerflächen liegen die Flächenumsätze in 2012 ebenfalls unter dem
Niveau des Vorjahreszeitraumes.
Vermietungssituation weiterhin herausfordernd
Die Vermietungsquote der Deutsche Real Estate AG hat sich stichtagsbezogen
von 86,1 % Ende 2011 auf 85,1 % zum 30. September 2012 vermindert. Der
Abschluss neuer Mietverträge wird in den nächsten Monaten voraussichtlich
wieder zu einer Verbesserung der Vermietungsquote führen.
Ergebnis vor Steuern und Fair Value-Anpassungen und Einmaleffekten auf
Vorjahresniveau
Die betrieblichen Erträge verminderten sich in den ersten neun Monaten des
Jahres 2012 auf EUR 23,5 Mio. nach EUR 24,2 Mio. im Vergleichszeitraum des
Vorjahres. Dabei ist zu beachten, dass in den Zahlen für den
Vorjahreszeitraum Erträge aus dem Abgang von Verbindlichkeiten aufgrund der
Veränderung des Konsolidierungskreises in Höhe von EUR 1,7 Mio. enthalten
waren.
Die Bewirtschaftungskosten verminderten sich leicht von EUR 5,6 Mio. in den
ersten neun Monaten 2011 auf nunmehr EUR 5,5 Mio. im Vergleichszeitraum
2012. Gleichzeitig erhöhten sich die allgemeinen Verwaltungskosten von
EUR 2,7 Mio. im Vorjahreszeitraum auf EUR 3,0 Mio. im gleichen Zeitraum
2012.
Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus einer Erhöhung der
Personalkosten. Die sonstigen Aufwendungen verminderten sich dagegen
deutlich von EUR 1,7 Mio. im Vorjahreszeitraum auf EUR 0,7 Mio. in den
ersten neun Monaten 2012. Die Veränderung ist im Wesentlichen aus
Einmaleffekten aus Zuführungen zu Rückstellungen in Höhe von EUR 1,1 Mio.
im Vorjahreszeitraum begründet.
Das Finanzergebnis hat sich mit EUR -12,0 Mio. nach EUR -11,8 Mio. in den
ersten neun Monaten 2011 leicht verschlechtert. Insgesamt ergibt sich ein
Ergebnis vor Steuern und vor Fair Value-Anpassungen in Höhe von EUR 2,3
Mio. nach EUR 2,5 Mio. im Vergleichszeitraum 2011. Nach Steuern und Fair
Value-Anpassungen beläuft sich der Periodenüberschuss der Deutsche Real
Estate AG auf EUR 2,2 Mio. und ist damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum
unverändert geblieben.
Bilanzsumme gesunken
Die Bilanzsumme hat sich zum 30. September 2012 leicht um EUR 2,2 Mio. auf
EUR 337,3 Mio. vermindert (31. Dezember 2011: EUR 339,5 Mio.). Die liquiden
Mittel belaufen sich stichtagsbezogen auf EUR 2,9 Mio. im Vergleich zu
EUR 3,8 Mio. zum 31. Dezember 2011. Insgesamt verminderten sich die
kurzfristigen Vermögenswerte um EUR 2,2 Mio. auf nunmehr EUR 10,4 Mio. zum
30. September 2012. Das langfristige Vermögen ist mit EUR 326,8 Mio. zum
30. September 2012 gegenüber dem 31. Dezember 2011 mit EUR 326,8 Mio.
nahezu unverändert geblieben.
Das Eigenkapital beläuft sich zum 30. September 2012 auf EUR 21,9 Mio. nach
EUR 18,4 Mio. Ende 2011. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 5,4 % Ende
Dezember 2011 auf 6,5 % Ende September 2012. Ursächlich für die
Verbesserung ist neben dem positiven Periodenergebnis auch die Verbesserung
der Zeitbewertungsrücklage.
Das kurzfristige Fremdkapital hat sich von EUR 63,0 Mio. Ende 2011 auf
EUR 31,0 Mio. zum 30. September 2012 vermindert. Die Veränderung ist durch
die
Umgliederungen von Darlehen vom kurzfristigen Fremdkapital aufgrund der
erfolgten Verlängerungen der Kreditverträge sowie durch den Abbau von
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und von Rückstellungen
begründet. Das langfristige Fremdkapital erhöhte sich im Wesentlichen durch
die Umgliederungen von EUR 258,2 Mio. Ende 2011 auf EUR 284,4 Mio. Ende
September 2012. Gleichzeitig verminderten sich die unter dem langfristigen
Fremdkapital ausgewiesenen negativen Marktwerte der derivativen
Finanzinstrumente gegenüber dem 31. Dezember 2011 um EUR 1,2 Mio. auf
EUR 19,5 Mio.
Ausblick
Der Vorstand hält an der bisherigen Prognose für das Geschäftsjahr 2012 -
ein Ergebnis vor Zinsen, Beteiligungserträgen, Fair Value-Anpassungen,
Steuern und Einmaleffekten in Höhe des Vorjahresergebnisses zu erzielen -
fest. Die Auswirkungen der deutlichen Eintrübung der wirtschaftlichen
Entwicklung in Deutschland lassen sich zurzeit noch nicht absehen.
Im vierten Quartal 2012 wurde die Refinanzierung von zwei Darlehen mit
einem Gesamtvolumen von insgesamt EUR 17,5 Mio. erfolgreich abgeschlossen.
Durch die neuen Laufzeiten der Darlehen erhöht sich die Planungssicherheit
und gleichzeitig ergibt sich zunächst eine jährliche Zinsersparnis von ca.
TEUR 250 p.a.
16.11.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Deutsche Real Estate AG
Oudenarder Str. 16, Aufgang 13
13347 Berlin
Deutschland
Internet: www.drestate.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Ergebnis der Deutsche Real Estate AG vor Zinsen, Beteiligungserträgen, Fair
Value-Anpassungen, Steuern und Einmaleffekten in den ersten neun Monaten
2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert
Berlin, 16. November 2012
Deutliche Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik in der zweiten
Jahreshälfte
Das Wachstum der Weltwirtschaft hat sich im zweiten Halbjahr 2012 weiter
merklich verlangsamt. In der EURO-Zone wirkt sich weiterhin die ungelöste
Staatsschuldenkrise belastend auf die wirtschaftliche Entwicklung aus.
Deutschland konnte sich im Jahresverlauf 2012 dieser Entwicklung nicht
entziehen, und das Wirtschaftswachstum verlangsamte sich in Deutschland
zunehmend. Für das Jahr 2012 wird in Deutschland nach neuesten Schätzungen
nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,8 % erwartet.
Die Entwicklung auf dem deutschen Investmentmarkt war in 2012 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum leicht rückläufig. Nach einer Studie von Jones Lang
LaSalle wurde im dritten Quartal 2012 ein Transaktionsvolumen von EUR 5,4
Mrd. nach EUR 6,2 Mrd. im dritten Quartal 2011 umgesetzt. Belastend wirkt
sich weiterhin, trotz des niedrigen Zinsniveaus, die restriktive
Kreditvergabe durch die Banken aus.
Für den Vermietungsmarkt ist in den ersten neun Monaten des Jahres 2012
weiterhin eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Es werden zwar die
Werte für den Vergleichszeitraum 2011 auch nicht mehr erreicht, die
Flächenumsätze liegen aber immer noch deutlich über dem Durchschnitt der
letzten fünf Jahre. Im Segment Büroimmobilien ergibt sich nach einer
Analyse von Jones Lang LaSalle eine Verminderung des Flächenumsatzes von
ca. 15 % in den ersten neun Monaten 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
in den sieben Immobilienhochburgen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main,
Stuttgart, München, Köln und Düsseldorf. Auch in den Segmenten Einzelhandel
und Lagerflächen liegen die Flächenumsätze in 2012 ebenfalls unter dem
Niveau des Vorjahreszeitraumes.
Vermietungssituation weiterhin herausfordernd
Die Vermietungsquote der Deutsche Real Estate AG hat sich stichtagsbezogen
von 86,1 % Ende 2011 auf 85,1 % zum 30. September 2012 vermindert. Der
Abschluss neuer Mietverträge wird in den nächsten Monaten voraussichtlich
wieder zu einer Verbesserung der Vermietungsquote führen.
Ergebnis vor Steuern und Fair Value-Anpassungen und Einmaleffekten auf
Vorjahresniveau
Die betrieblichen Erträge verminderten sich in den ersten neun Monaten des
Jahres 2012 auf EUR 23,5 Mio. nach EUR 24,2 Mio. im Vergleichszeitraum des
Vorjahres. Dabei ist zu beachten, dass in den Zahlen für den
Vorjahreszeitraum Erträge aus dem Abgang von Verbindlichkeiten aufgrund der
Veränderung des Konsolidierungskreises in Höhe von EUR 1,7 Mio. enthalten
waren.
Die Bewirtschaftungskosten verminderten sich leicht von EUR 5,6 Mio. in den
ersten neun Monaten 2011 auf nunmehr EUR 5,5 Mio. im Vergleichszeitraum
2012. Gleichzeitig erhöhten sich die allgemeinen Verwaltungskosten von
EUR 2,7 Mio. im Vorjahreszeitraum auf EUR 3,0 Mio. im gleichen Zeitraum
2012.
Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus einer Erhöhung der
Personalkosten. Die sonstigen Aufwendungen verminderten sich dagegen
deutlich von EUR 1,7 Mio. im Vorjahreszeitraum auf EUR 0,7 Mio. in den
ersten neun Monaten 2012. Die Veränderung ist im Wesentlichen aus
Einmaleffekten aus Zuführungen zu Rückstellungen in Höhe von EUR 1,1 Mio.
im Vorjahreszeitraum begründet.
Das Finanzergebnis hat sich mit EUR -12,0 Mio. nach EUR -11,8 Mio. in den
ersten neun Monaten 2011 leicht verschlechtert. Insgesamt ergibt sich ein
Ergebnis vor Steuern und vor Fair Value-Anpassungen in Höhe von EUR 2,3
Mio. nach EUR 2,5 Mio. im Vergleichszeitraum 2011. Nach Steuern und Fair
Value-Anpassungen beläuft sich der Periodenüberschuss der Deutsche Real
Estate AG auf EUR 2,2 Mio. und ist damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum
unverändert geblieben.
Bilanzsumme gesunken
Die Bilanzsumme hat sich zum 30. September 2012 leicht um EUR 2,2 Mio. auf
EUR 337,3 Mio. vermindert (31. Dezember 2011: EUR 339,5 Mio.). Die liquiden
Mittel belaufen sich stichtagsbezogen auf EUR 2,9 Mio. im Vergleich zu
EUR 3,8 Mio. zum 31. Dezember 2011. Insgesamt verminderten sich die
kurzfristigen Vermögenswerte um EUR 2,2 Mio. auf nunmehr EUR 10,4 Mio. zum
30. September 2012. Das langfristige Vermögen ist mit EUR 326,8 Mio. zum
30. September 2012 gegenüber dem 31. Dezember 2011 mit EUR 326,8 Mio.
nahezu unverändert geblieben.
Das Eigenkapital beläuft sich zum 30. September 2012 auf EUR 21,9 Mio. nach
EUR 18,4 Mio. Ende 2011. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 5,4 % Ende
Dezember 2011 auf 6,5 % Ende September 2012. Ursächlich für die
Verbesserung ist neben dem positiven Periodenergebnis auch die Verbesserung
der Zeitbewertungsrücklage.
Das kurzfristige Fremdkapital hat sich von EUR 63,0 Mio. Ende 2011 auf
EUR 31,0 Mio. zum 30. September 2012 vermindert. Die Veränderung ist durch
die
Umgliederungen von Darlehen vom kurzfristigen Fremdkapital aufgrund der
erfolgten Verlängerungen der Kreditverträge sowie durch den Abbau von
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und von Rückstellungen
begründet. Das langfristige Fremdkapital erhöhte sich im Wesentlichen durch
die Umgliederungen von EUR 258,2 Mio. Ende 2011 auf EUR 284,4 Mio. Ende
September 2012. Gleichzeitig verminderten sich die unter dem langfristigen
Fremdkapital ausgewiesenen negativen Marktwerte der derivativen
Finanzinstrumente gegenüber dem 31. Dezember 2011 um EUR 1,2 Mio. auf
EUR 19,5 Mio.
Ausblick
Der Vorstand hält an der bisherigen Prognose für das Geschäftsjahr 2012 -
ein Ergebnis vor Zinsen, Beteiligungserträgen, Fair Value-Anpassungen,
Steuern und Einmaleffekten in Höhe des Vorjahresergebnisses zu erzielen -
fest. Die Auswirkungen der deutlichen Eintrübung der wirtschaftlichen
Entwicklung in Deutschland lassen sich zurzeit noch nicht absehen.
Im vierten Quartal 2012 wurde die Refinanzierung von zwei Darlehen mit
einem Gesamtvolumen von insgesamt EUR 17,5 Mio. erfolgreich abgeschlossen.
Durch die neuen Laufzeiten der Darlehen erhöht sich die Planungssicherheit
und gleichzeitig ergibt sich zunächst eine jährliche Zinsersparnis von ca.
TEUR 250 p.a.
16.11.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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