DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Insolvenz der einstigen Karstadt-Quelle-Tochter Neckermann.de gefährdet nach einem Pressebericht die Prognose der Deutschen Post . Mindestens 2,5 Milliarden Euro, hatte Post-Chef Frank Appel Anfang Juni gesagt, werde der Dax -Konzern voraussichtlich in diesem Jahr vor Steuern und Zinsen (EBIT) verdienen - eine Zahl, die nach der Pleite des Großkunden Neckermann.de schwer zu halten sein wird, schreibt das 'Handelsblatt' (Freitag). Der Versandhändler hatte am Mittwoch Insolvenz angemeldet und wird von Insolvenzverwaltern kontrolliert.
Ein Sprecher der Deutschen Post in Bonn wollte sich zur Höhe der möglichen Abschreibungen auf Anfrage nicht äußern. 'Die Insolvenz von Neckermann hat uns sehr überrascht', zitiert ihn die Zeitung. 'Wir werden bald belastbare Zahlen nennen.' Neckermann.de habe keine Angaben über mögliche Auswirkungen gemacht. Weil das Unternehmen beim Outsourcing-Geschäft für 35 Prozent des Versandvolumens von Karstadt-Quelle stand, könnte die Sonderabschreibung an die 100-Millionen-Euro-Grenze heranreichen, schreibt die Zeitung. Der frühere Karstadt-Quelle-Chef Christoph Achenbach hatte nach Angaben der Zeitung 2005 für 200 Millionen Euro die Stückgut-Logistik an die Post-Tochter DHL verkauft./ep/enl/she
Ein Sprecher der Deutschen Post in Bonn wollte sich zur Höhe der möglichen Abschreibungen auf Anfrage nicht äußern. 'Die Insolvenz von Neckermann hat uns sehr überrascht', zitiert ihn die Zeitung. 'Wir werden bald belastbare Zahlen nennen.' Neckermann.de habe keine Angaben über mögliche Auswirkungen gemacht. Weil das Unternehmen beim Outsourcing-Geschäft für 35 Prozent des Versandvolumens von Karstadt-Quelle stand, könnte die Sonderabschreibung an die 100-Millionen-Euro-Grenze heranreichen, schreibt die Zeitung. Der frühere Karstadt-Quelle-Chef Christoph Achenbach hatte nach Angaben der Zeitung 2005 für 200 Millionen Euro die Stückgut-Logistik an die Post-Tochter DHL verkauft./ep/enl/she