FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE ERWARTET - Der Dax F:DAX dürfte nach seinem Stabilisierungsversuch zum Wochenauftakt am Dienstag wieder den Rückwärtsgang einlegen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,37 Prozent tiefer auf 9175 Punkte. Am Montag war dem Index in der letzten Handelsstunde die Kraft ausgegangen: Er reduzierte seine Gewinne deutlich. Am Dienstag richten sich die Blicke der Anleger noch vor Handelsstart auf Daten zur deutschen Industrieproduktion. Sollte diese wie die bereits bekannten Auftragseingänge schwach ausfallen, könnte das den Markt zusätzlich unter Druck setzen, sagte Marktanalyst Jasper Lawler von CMC Markets. Die Vorgaben aus Übersee liefern am Morgen keine Unterstützung. Der Future auf den Dow Jones Industrial F:DJI fiel seit dem Xetra-Schluss am Vortag um 0,31 Prozent; die Börsen Asiens bieten wenig Orientierung.
USA: - RAUF UND RUNTER - Die US-Aktienmärkte haben zum Wochenauftakt nach einem freundlichen Handelsstart nachgegeben und etwas leichter geschlossen. Nach einem Verlust von 0,60 Prozent in der Vorwoche endete der Dow Jones Industrial F:DJI am Montag 0,10 Prozent tiefer bei 16 991,97 Punkten. Der S&P-500-Index F:INX verlor 0,16 Prozent auf 1964,84 Punkte. Der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100
ASIEN: - WENIG VERÄNDERUNG - Die Börsen in Asien entwickelten sich am Dienstag uneinheitlich. Während der Nikkei leicht nachgab, erholte sich der der Hang Seng in Hongkong weiter nach der Entspannung bei den Studentenprotesten.
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DAX 9.209,51 0,15%
XDAX 9.185,97 -0,42%
EuroSTOXX 50 3.138,67 0,17%
Stoxx50 3.005,01 0,30%
DJIA 16.991,91 -0,10%
S&P 500 1.964,82 -0,16%
NASDAQ 100 4.016,27 -0,27%
Nikkei 225 15.827,39 -0,40% (7:15 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - KAUM BEWEGUNG ERWARTET - Deutsche Staatsanleihen dürften am Dienstag nach Einschätzung von Experten mit vergleichsweise wenig Bewegung in den Handel starten. Im Tagesverlauf stehen nur wenige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Zum Handelsauftakt könnten Daten zur deutschen Industrieproduktion für etwas Impulse sorgen. Volkswirte rechnen bei den August-Daten zwar mit einem Rückgang der Produktion, einen ähnlich starken Einbruch wie bei den Auftragseingängen am Vortag sollte es aber nicht geben.
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Bund-Future 150,10 0,11%
T-Note-Future 125,39 -0,04%
T-Bond-Future 139,34 0,55%
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DEVISEN: - EURO ÜBER 1,26 DOLLAR - Der Euro (FX1:EURUS) hat sich am Montag im US-Handel weiter von seinen teils deutlichen Verlusten der vergangenen Handelstage erholt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,2615 US-Dollar, nachdem sie bereits im späten europäischen Nachmittagsgeschäft auf 1,2570 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2565 (Freitag: 1,2616) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7958 (0,7917) Euro.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2627 -0,22%
USD/Yen 108,76 -0,02%
Euro/Yen 137,33 -0,24%
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ROHÖL -KAUM VERÄNDERT - Die Ölpreise haben sich am Dienstag nur wenig verändert gezeigt. Händler sprechen von einer Stabilisierung über der Marke von 90 Dollar, nachdem die Ölpreise in den vergangenen Tagen eine rasante Talfahrt gezeigt hatten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Morgen 92,77 US-Dollar. Das waren zwei Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI fiel um vier Cent auf 90,30 Dollar. Im weiteren Handelsverlauf dürften Daten zu den Ölreserven in den USA wieder stärker in den Fokus rücken, hieß es aus dem Handel. Experten erwarten einen Anstieg der Lagerdaten an Rohöl in der größten Volkswirtschaft um 2,0 Millionen Barrel.