Das schwedische Finanzministerium hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum des Landes bis 2026 nach unten korrigiert. Diese Anpassung spiegelt die anhaltende Schwäche der nordischen Volkswirtschaft sowie die zunehmende globale Unsicherheit wider.
Laut einer am Mittwoch auf der Website des Ministeriums veröffentlichten Erklärung wird für das kommende Jahr ein kalenderbereinigtes Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,2% erwartet. Dies stellt eine Reduzierung gegenüber der im September prognostizierten 2,8% dar. Trotz dieser Korrektur geht das Ministerium weiterhin von einer Beschleunigung des Wirtschaftswachstums bis 2026 aus, mit einer erwarteten Expansion von 2,7% - allerdings niedriger als die zuvor prognostizierten 2,9%.
Diese Überarbeitung folgt auf eine Reihe gemischter Wirtschaftsdaten für Schwedens exportorientierte Wirtschaft, die seit etwa drei Jahren nahezu stagniert. Während das BIP im Oktober überraschend schrumpfte, verzeichnete es im dritten Quartal ein unerwartetes Wachstum.
Finanzministerin Elisabeth Svantesson erklärte, Schweden befinde sich weiterhin in einem wirtschaftlichen Abschwung, betonte jedoch die solide finanzielle Basis des Landes und das vielversprechende Erholungspotenzial für 2025 und 2026. Sie wies darauf hin, dass der wirtschaftliche Verlauf aufgrund erhöhter geopolitischer und geoökonomischer Risiken im Herbst unsicher sei. Zudem könnten die schwedischen Exporte schwächer ausfallen als erwartet, falls die Nachfrage der wichtigsten Handelspartner hinter den Erwartungen zurückbleibe.
Der prognostizierte wirtschaftliche Aufschwung soll laut Ministerium hauptsächlich durch einen verbesserten Privatkonsum getragen werden, unterstützt durch sinkende Kreditkosten und steigende Kaufkraft. Es wurde jedoch auch darauf hingewiesen, dass eine Erholung im Wohnungsbau Zeit benötigen werde. Ein Teil der Abwärtskorrektur lässt sich auf die höhere Wirtschaftsleistung in diesem Jahr zurückführen, wobei die Prognose für das kalenderbereinigte Wachstum leicht von 0,6% auf 0,9% angehoben wurde.
Die Prognose des Finanzministeriums weicht von den Projektionen der Riksbank ab, die im September ein Wachstum von 2,1% für 2025 und 2,3% für 2026 vorhergesagt hatte. Die Zentralbank wird am Donnerstag neue Schätzungen veröffentlichen und ihre Entscheidung über die Zinssätze bekannt geben.
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