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Schweizer Börse setzt zu zaghafter Erholung an

Veröffentlicht am 21.01.2016, 10:18
© Reuters.  Schweizer Börse setzt zu zaghafter Erholung an
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Zürich, 21. Jan (Reuters) - Nach dem Einbruch am Vortag haben die Kurse an der Schweizer Börse am Donnerstag angezogen. Händler sprachen von einer technischen Reaktion auf die jüngst markanten Einbussen. Von einer Trendwende könne keine Rede sein, hiess es. "Die Anleger sind sehr verunsichert und dürften daher ihren Finger nahe am Verkaufsknopf haben", sagte ein Händler. Nach einem festen Start liess der Schwung rasch nach, der SMI .SSMI notierte nach einer Stunde um 0,2 Prozent höher bei 7982 Punkten. Am Mittwoch war der Leitindex um mehr als drei Prozent gefallen, seit Jahresanfang summierte sich der Verlust auf fast zehn Prozent.

Die weitere Entwicklung dürfte massgeblich vom Ölpreis OILOIL abhängen. Die Notierungen stabilisierten sich zuletzt leicht. Am Nachmittag könnte dann EZB-Chef Mario Draghi die Richtung vorgeben. Zwar erwarte kaum ein Marktteilnehmer weitere expansive Massnahmen der Europäische Zentralbank. "Doch sollte sie weitere Massnahmen in Erwägung ziehen, wäre die heutige Sitzung zumindest eine gute Gelegenheit dies zu signalisieren", hiess es in einem Kommentar der Commerzbank.

Die Analysten der Credit Suisse gehen zunächst von weiteren Kursabschlägen aus, bevor sich die Märkte stabilisieren oder gar wieder erholen. Die Indizes hätten wichtige Unterstützungen durchbrochen, hiess es in einer Note der Grossbank. "Die Märkte bleiben sehr volatil", sagte ein Börsianer.

Für bessere Stimmung sorgten einzelne Firmenergebnisse. Die Logitech-Aktien LOGN.S schnellten 8,9 Prozent hoch. Die Computerperipherie-Firma steigerte den Gewinn im dritten Geschäftsquartal entgegen den Erwartungen um vier Prozent auf 65 Millionen Dollar. Der Umsatz wuchs um drei Prozent auf 621 Millionen Dollar. Logitech hob die Prognose für den bereinigten Betriebsgewinn im Geschäftsjahr 2015/16 auf 170 von bislang 150 Millionen Dollar an. Der Umsatz mit Endkunden soll um sieben bis neun Prozent steigen, nachdem bislang ein Plus von sieben Prozent angepeilt wurde.

Die Bluechips zogen mehrheitlich an. Erneut schwächer waren die Aktien von Zurich ZURN.VX mit 2,5 Prozent Minus. Am Mittwoch war der Kurs nach der zweiten Gewinnwarnung des Versicherungskonzerns in vier Monaten elf Prozent abgestürzt Die Anteile anderer Versicherungen legten zu.

Schwächere Notierungen gab es auch bei den Grossbanken: Credit Suisse CSGN.VX fielen um 2,2 Prozent und UBS UBSG.VX gaben 0,4 Prozent nach. Der Milliardenverlust der Deutschen Bank DBKGn.DE trübe die Stimmung, sagte ein Händler. Deutschlands grösstes Geldhaus schloss das vergangene Jahr mit einem Rekordverlust von 6,7 Milliarden Euro ab Die Aktien des Vermögensverwalters Julius Bär BAER.VX waren stabil.

Die Anteile der als krisenresistent geltenden Index-Schwergewichte machten einen Teil der Vortageseinbussen wett. Nestle NESN.VX rückten 0,5 Prozent vor. Die Pharmatitel Novartis NOVN.VX und Roche ROG.VX stiegen um 0,3 und 1,2 Prozent.

Am breiten Markt stiegen die Titel von Galenica GALN.VX leicht. Das Pharma- und Apotheker-Unternehmen steigerte den Nettoumsatz im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 3,79 Milliarden Franken. Der Gewinn sei im Rahmen der Prognosen gewachsen. Die Vorbereitungen zur Aufspaltung in die beiden eigenständigen Firmen Vifor Pharma und Galenica Sante im vierten Quartal seien auf Kurs.

Um 1,0 Prozent höher gehandelt wurden die Aktien von Arbonia Forster AFGN.S . Der Umsatz des Bauzulieferers sank im vergangenen Jahr weniger stak als im Markt befürchtet um 7,5 Prozent auf 941,4 Millionen Franken. Die Gewinnzahlen liegen im Rahmen der Prognosen liegen, teilte die Firma mit. "Der Weg zu einer deutlich höheren Rentabilität bleibt steinig", sagte ein Händler.

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