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Schweizer Börse weiter auf dem Rückzug - UBS im Mittelpunkt

Veröffentlicht am 04.10.2011, 09:49
Aktualisiert 04.10.2011, 09:52
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Zürich, 04. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag belastet von negativen Vorgaben aus den USA und aus Fernost nachgegeben. Die Angst vor einer Pleite Griechenlands und deren Folgen lastet Händlern zufolge weiter auf den Märkten. Das hoch verschuldete Land kann erst im November mit der nächsten Kredittranche aus dem Rettungspaket rechnen. Damit verlängere sich die Phase der Unsicherheit. "Das ist Gift für die Märkte", sagte ein Händler. Vor allem Finanzwerte verzeichneten kräftige Kursabschläge.

Der Leitindex SMI notierte um 1,2 Prozent tiefer bei 5428 Punkten. Der breite SPI büsste 1,5 Prozent auf 4898 Zähler ein.

Die UBS-Aktien sanken um 1,6 Prozent. Trotz des milliardenschweren Handelsskandals erwartet die Grossbank dank Sonderfaktoren im dritten Quartal einen moderaten Gewinn. Darin enthalten ist eine Fair-Value-Bewertung auf eigene Verbindlichkeiten von 1,5 Milliarden Franken. Im Wealth-Management wird mit einem Netto-Neugeldzufluss etwa auf dem Niveau des zweiten Quartals gerechnet. "Mit einem Gewinn hat wohl keiner mehr gerechnet, nach dem Loch von 2,3 Milliarden, das das Investmentbanking der UBS im September eingebrockt hat", sagte ein Händler.

Die Titel der Credit Suisse verloren mit drei Prozent rund doppelt so stark wie die des Konkurrenten. Die Anteile der Versicherungen fielen ebenfalls kräftig: Swiss Re büssten 1,6 Prozent ein, Zurich gaben 2,5 Prozent nach und Swiss Life sackten 3,1 Prozent ab.

Mit Kurseinbussen von weniger als einem Prozent hielten sich die Titel der als defensive angesehenen Konzerne Nestle , Novartis und Roche besser als der Markt.

Aktien konjunktursensitiver Firmen wie ABB , Adecco oder Clariant hingegen fielen gegen drei Prozent oder mehr. Holcim sanken um 4,2 Prozent, womit die Titel des Zementkonzerns die jüngst erzielten Gewinne wieder einbüssten. Bei den Nebenwerten kamen weniger liquide Titel sogar noch stärker unter die Räder. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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