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Shell, BP & Co.: 3 Gründe, warum du nicht in Ölaktien investieren solltest

Veröffentlicht am 16.11.2020, 08:11
Shell, BP & Co.: 3 Gründe, warum du nicht in Ölaktien investieren solltest
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Sollte man jetzt in Ölaktien wie die von Royal Dutch Shell (DE:RDSa) (WKN: A0ER6S), BP (LON:BP) (WKN: 850517) oder auch andere investieren? Oder sollte man es lieber lassen? Das ist eine Frage, auf die es grundsätzlich zwei gegensätzliche Positionen geben kann.

Einerseits könnten die Aktien aufgrund von Problemen im Ölmarkt jetzt günstige Value-Chancen sein. Andererseits könnten die Probleme jedoch auch größerer Natur sein, sodass der Gesamtmarkt und Akteure wie Royal Dutch Shell und BP nicht so schnell wieder in ihre Erfolgsspur zurückfinden.

Fest steht für mich jedenfalls: Aus einem der folgenden drei Gründe solltest du auf jeden Fall nicht in Ölaktien investieren. Welche das sind? Darum soll es jetzt etwas näher gehen.

1) Du willst zuverlässige Dividendenaktien Ein erster Grund, weshalb du nicht in Ölaktien investieren solltest, könnte dabei mit den jeweiligen Dividenden zusammenhängen. Aktien wie Royal Dutch Shell galten lange Zeit und teilweise über viele Jahrzehnte als zuverlässige Dividendenaktien. Wie sich jetzt zeigt, gehört das jedoch der Vergangenheit an.

Aufgrund der aktuellen Probleme im Gesamtmarkt haben viele Dividendenaktien ihre Dividendenhistorien beendet. Mal, indem Ausschüttungssummen je Aktie nicht, wie gewohnt, erhöht worden sind. Oder auch, weil die Ausschüttungen in Gänze gekürzt worden sind.

Das wiederum zeigt: Zuverlässigkeit ist in diesem insgesamt zyklischen Gesamtmarkt nicht gegeben. Für Dividenden könnte außerdem aufgrund der aktuellen Probleme und Belastungen wenig Spielraum vorhanden sein. Oder aber künftige finanzielle Ergebnisse werden für Investitionen in andere Bereiche benötigt.

2) Du glaubst nicht mehr an den Ölmarkt (und Ölaktien) Ein zweiter Grund, weshalb du jetzt nicht in Ölaktien investieren solltest, könnte außerdem mit deiner Einstellung selbst und zum Ölmarkt zusammenhängen. Natürlich besitzen einige (oder viele?) Ölaktien jetzt günstige Bewertungen. Eine fundamental preiswerte Ausgangslage ist jedoch bloß ein Teil einer Investitionsthese.

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Es gilt auch, von den Aussichten im Gesamtmarkt überzeugt zu sein. Diese könnten im Markt jetzt zumindest gemischt sein. Das Angebot ist jedenfalls bedeutend höher als die Nachfrage. Durch künstliche Verknappung wird das teilweise ausgeglichen. Allerdings, und auch das zeigt sich immer weiter: Das grundsätzliche Problem bleibt bestehen.

Zudem gibt es neue Antriebstechnologien, die den Bedarf an Öl langfristig reduzieren könnten. Öl wird zwar vermutlich keineswegs von der Bildfläche verschwinden. Der Gesamtmarkt könnte jedoch über einige Jahre im Ungleichgewicht bleiben.

3) Die OPEC als Unsicherheitsfaktor für Ölaktien Ja, wir haben gerade erwähnt, dass die OPEC momentan den Markt stützt. Allerdings geht von dem Ölkartell auch ein Risiko aus, das es für Foolishe Investoren ebenfalls zu berücksichtigen gilt. Wie wir in Anbetracht der letzten zwei großen Preisverfälle sehen können, ist die OPEC, beziehungsweise inzwischen die OPEC+, maßgeblich für den Abverkauf verantwortlich.

Mal ist es wegen der US-Schieferölproduktion gewesen. Jetzt hingegen wegen der Uneinigkeit, insbesondere zwischen Russland und Saudi-Arabien. Trotzdem kam die Flut im Markt von Mitgliedern der OPEC selbst.

Auch jetzt gibt es erste Indikatoren, die dafür sprechen, dass es weitere Probleme geben könnte. Mit dem Irak hat sich unter anderem eine der Nationen gegen höhere Förderquoten ausgesprochen. Uneinigkeit könnte mittel- bis langfristig weitere Volatilität im Markt bedeuten.

Ölaktien: Nichts für jeden! Ölaktien sind jetzt günstig, keine Frage. Wer jedoch nach zuverlässigen Dividenden und einem stabilen Markt sucht, der könnte hier jetzt an der falschen Adresse sein. Das sollten Foolishe Investoren berücksichtigen, genauso wie ein OPEC+-Risiko.

Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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