Lange sah es so aus, also ob Siemens (DE:SIEGn) kurz vor dem Abschluss eines Vertrags über die Lieferung von Stromerzeugungsanlagen mit elf Gigawatt Leistung für den Irak stehen würde. Manchen Quellen zufolge geht es um ein Auftragsvolumen von 8 Mrd. Euro, andere Quellen sprechen sogar von bis zu 13 Mrd. Euro. Doch die amerikanische Regierung habe Druck auf die irakische Regierung ausgeübt, und nun könnte nach Angaben der Financial Times (FT) im Gegenteil der größte Konkurrent zum Zuge kommen.
Trump-Regierung erinnert an Hussein-Sturz
Denn als der Wettbewerb zwischen der deutschen Ingenieursgruppe und General Electric (NYSE:GE) seine Endphase erreichte, habe die Trump-Regierung Bagdad daran erinnert, „dass seit der Invasion von 2003 etwa 7.000 Amerikaner gestorben waren, um Saddam Hussein zu stürzen“, heißt es in dem Bericht. Nun werde erwartet, dass GE einen wesentlichen Teil des Verkaufs übernimmt. Ein solcher Vertragsgewinn wäre eine willkommene gute Nachricht für den angeschlagenen Konzern. Laut der Financial Times wird erwartet, „dass das Unternehmen bald seinen Erfolg bekannt geben wird, möglicherweise wenn es am 30. Oktober seine Ergebnisse des dritten Quartals vermeldet“.
Joe Kaesers Reise vergeblich?
Für Siemens, das monatelang an seiner so genannten „Roadmap“ zur Entwicklung der Stromversorgung im Irak arbeitete, wäre der Verlust des Verkaufs laut des Berichts eine herbe Enttäuschung. Im vergangenen Monat sei Siemens-Chef Joe Kaeser daher nach Bagdad gereist, um den scheidenden irakischen Ministerpräsidenten Haider Al-Abadi zu treffen. Offenbar vergeblich.
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Ein Beitrag von Achim Graf.