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So bleiben Sie als Goldanleger auch bei fallenden Kursen ruhig und gelassen

Veröffentlicht am 12.10.2018, 07:54
Aktualisiert 12.10.2018, 08:02
© Reuters.  So bleiben Sie als Goldanleger auch bei fallenden Kursen ruhig und gelassen
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Wenn Sie morgens noch etwas unausgeschlafen in den Zug steigen, der Sie zur Arbeit bringt, der Fahrgast Ihnen gegenüber die Zeitung liest und Ihnen in großen Lettern die Überschrift ‚Crash‘ ins Auge springt, dann gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Die eine ist, es betrifft Sie nicht. Sie fühlen sich, als wäre nichts geschehen, und das aus gutem Grund, denn Sie sind nicht investiert.

Deutlich unangenehmer ist die zweite Möglichkeit. Ihre Wahrnehmung verselbständigt sich. Aus der einer nüchternen Information wird spontan ein Gefühl. Meist ein flaues und äußerst unangenehmes Gefühl, denn Sie sind dabei Geld zu verlieren und statt dieses zu schützen sitzen Sie untätig da und fahren einfach wie jeden Tag zur Arbeit, so als sei nichts geschehen.

An dieser Stelle ist es im ersten Augenblick egal, was Sie gekauft haben. Der Kauf erfolgte zu früh und die psychischen Schmerzen sind da. Auf den zweiten Blick ist es ganz und gar nicht egal, in welche Anlage bzw. Anlageform Sie investiert haben. Es ist halt ein himmelweiter Unterschied, ob ein Zertifikat kurz vor dem Knock-out oder eine solide Minenaktie in Ihr Depot eingebucht wurde.

Vielleicht haben Sie auch nur eine Goldmünze oder einen Silberbarren erworben. Dann liegen die Dinge nochmals anders, denn der Faktor Zeit ist bei jedem Investment anders zu bewerten. Wer kurzfristig investiert hat zwangsläufig viel weniger Zeit als jene Anleger, die auf einen lang anhaltenden Trend setzen.

Fehlkauf oder günstiges Schnäppchen?

Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und die Kurse sinken, ist unser erster Impuls oftmals die sofortige Flucht. An dieser Stelle agieren wir trotz Handy, Tablett und Computer noch immer wie unsere Vorfahren in der Steinzeit. Bevor die Gefahr zu groß wird, macht man sich lieber aus dem Staub.

An der Börse führt diese Flucht in schöner Regelmäßigkeit zu Verlusten. Vor allem dann, wenn die Investitionsentscheidung nicht einem spontanen Entschluss, sondern einer langen Überlegung entstammt. Egal, was gekauft wurde, sofern man sich vor dem Kauf intensiv mit der Anlage beschäftigt hat, muss es gute Gründe gegeben haben und noch immer geben, die für die Anschaffung sprachen.

Sie lösen sich nicht über Nacht in Luft aus, nur weil eine nervöse Anlegerherde plötzlich kollektiv zum Ausgang stürmt. So schwer dies bei fallenden Kursen fällt, es ist nie verkehrt, sich an die ursprünglichen Kaufmotive zu erinnern und sich offen und ehrlich die Frage zu stellen, ob sie noch immer gegeben sind und wie sie sich durch die jüngsten Ereignisse verändert haben.

Haben sich die Kaufmotive vollständig erledigt, dann ist möglicherweise ein sofortiger Verkauf die einzige Wahl. Bestehen sie aber immer noch fort, stellen die nun tieferen Kurse bei all dem Horror, den sie kurzfristig in uns verbreiten, eine noch günstigere Gelegenheit zum Kauf dar und aus einem Angebot wird quasi ein Sonderangebot.

Gegen den Strom schwimmen ist schwer

Wenn es Ihnen anders als den Stammtischbrüdern nicht gegeben ist, immer zum besten Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen, was für die meisten von uns zutreffen sollte, macht es Sinn, nicht alle Eier in einen Korb zu legen und gestaffelt vorzugehen. Das Risiko, zu früh einzusteigen und einen zu hohen Preis zu bezahlen, lässt sich auf diese Art elegant reduzieren. Ganz aus der Welt ist es damit zwar nicht. Aber die Gefahr, bei jedem Kauf zu früh agiert zu haben, ist deutlich geringer.

Zu empfehlen ist diese behutsame Vorgehensweise besonders beim physischen Kauf der Edelmetalle. Gold und Silber sind die ältesten Vermögensanlagen der Welt. Sie rosten und schimmeln nicht, haben keinen Zeitwertverlust und ein Managementrisiko ist auch nicht gegeben. Weil in ihnen keine Forderung enthalten ist, arbeitet die Zeit in jedem Fall für den Anleger, und wenn es hart auf hart kommt, können Gold und Silber einfach an die nächste Generation weitergegeben werden.

Mental sollten Sie die gekauften Münzen und Barren jedoch nicht in US-Dollar oder Euro verbuchen, sondern in Gramm bzw. Kilogramm. Das hat den großen Vorteil, dass Preisschwankungen, die es zwangsläufig immer geben wird, Sie als Anleger weitaus weniger belasten.

Die Gründe für den Golderwerb ändern sich nicht über Nacht

Wer mit dem Erwerb von Gold und Silber nicht den schnellen Gewinn sondern den langfristigen Vermögenserhalt anstrebt, für den ändern sich die Kaufmotive nicht über Nacht. Ein schlechter Handelstag oder eine Woche mit empfindlichen Verlusten sind ärgerlich aber gewiss kein Grund sich in Panik schnell wieder von seinem Investment zu trennen.

Dieser Grund ist erst in dem Augenblick gegeben, in dem sich die systemischen Risiken unseres Geld- und Finanzsystems aufgelöst haben. Ob es jemals eine Lösung für diese Herausforderungen geben wird, die nicht in einer goldgedeckten neuen Währung besteht, bleibt abzuwarten. Dass sie quasi über Nacht kommen soll, ist extrem unwahrscheinlich.

Als Goldanleger haben Sie somit Zeit, sich auf die veränderte Situation rechtzeitig einzustellen und ihre Positionierung in Ruhe zu überdenken. Haben Sie nicht den Eindruck, dass die vorgeschlagene Lösung die Probleme beseitigt, werden Sie Ihr Gold und Silber vermutlich nicht verkaufen. Zweifeln Sie gar am Sinn der vorgeschlagenen Lösung, kaufen Sie möglicherweise sogar weiteres Edelmetall zu.

Lassen Sie sich deshalb von den immer wieder auftretenden kurzzeitigen Abwärtsschüben nicht aus der Ruhe bringen. Viele dieser „Crashs“ sind gar keine richtigen Crashs, sondern werden von den Medien nur zu solchen aufgeblasen und oftmals ist die hinter ihnen stehende Absicht keine noble, denn in vielen Fällen geht es nur darum, die Goldanleger zu verunsichern und sie elegant und zu möglichst tiefen Preisen von ihrem Gold und Silber zu trennen.

Wer zuletzt lacht …

Dieser Versuch wird immer wieder unternommen werden. Ihn verhindern können Sie nicht. Aber Sie können sich sehr wohl in fünf einfachen Schritten zu einem gelassenen Goldanleger erziehen und auch dann noch Ruhe bewahren, wenn alle anderen Panik schieben.

Abgerechnet wird bekanntlich immer zum Schluss, und dass der Schlussvorhang für unser Papiergeldsystem noch nicht gefallen ist, auch wenn der letzte Akt gerade zur Aufführung kommt, dürfte außer Frage stehen.

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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.

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