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So würde ich mir ein All-Wetter-Depot aufbauen!

Veröffentlicht am 06.04.2022, 07:22
Aktualisiert 06.04.2022, 07:36
So würde ich mir ein All-Wetter-Depot aufbauen!

Ein All-Wetter-Depot aufbauen, weil die Marktrotation dir allmählich gegen den Strich geht? Coronavirus, Ukraine-Konflikt und der Tech-Sell-Off sind jedenfalls verschiedene Belastungen in den vergangenen ca. zwei Jahren gewesen. Zwar kann es Crashs und Korrekturen immer mal geben. Aber es gibt gewisse Möglichkeiten, besser durch solche Zeiten zu kommen.

Blicken wir heute darauf, wie man sich ein All-Wetter-Depot zusammenstellen kann. Verschiedene Möglichkeiten sind vorhanden, die kombiniert die Volatilität zumindest abmildern können.

All-Wetter-Depot: Fokus auf profitablen Unternehmen Wer sich jetzt ein All-Wetter-Depot aufbauen möchte, der sollte einen Fokus wählen: nämlich profitable Unternehmen. Aktien, deren Unternehmen noch Verluste machen, reagieren besonders in volatilen Phasen. Oder auch auf Inflation oder steigende Zinsen.

Profitable Unternehmen sind für den breiten Markt immer greifbarer oder schneller ein sicherer Hafen. In Teilen sogar oftmals preiswerter. Mit dem Kurs-Gewinn-Verhältnis gibt es schließlich eine weitere Kennzahl, auf die man schauen kann.

Solide profitable Unternehmen sind eine Möglichkeit, um sich selbst ein All-Wetter-Depot zusammenzustellen. Aber es gibt trotzdem noch weitere Optionen, über die man ebenfalls nachdenken sollte.

Nicht nur profitabel, defensiv Profitable Unternehmen sind ein Merkmal eines All-Wetter-Depots. Aber auch andere Dinge können die Volatilität minimieren. Defensive Klasse zum Beispiel. Oder ein Fokus auf einen Kern bestehend aus defensiven, zeitlosen Dividendenaktien.

Mithilfe eines Kerns bestehend aus defensiven Dividendenaktien hat man einen unternehmensorientiert nichtzyklischen Kern, der in volatilen Phasen trotzdem operativ performt. Dividenden sind häufig ein Merkmal, zu dem Investoren immer mal wieder zurückkehren. Selbst in Korrekturen oder einem Crash gibt es einen Teil der Rendite.

Defensive Dividendenaktien, die man idealerweise nicht zu teuer erwirbt und die einen größeren Kern ausmachen, sind eine weitere Variante, die zu einem All-Wetter-Depot führen können.

All-Wetter-Depot: Ein bisschen auf Gegensätzen aufbauen Profitable Unternehmen und defensive Dividendenaktien können gewiss einen Unterschied ausmachen. Wenn ein All-Wetter-Depot im Wesentlichen aus diesen Kernen besteht, so spricht wenig gegen eine solide Rendite, die die Volatilität ein wenig abmildert. Entscheidend sind natürlich nicht zu teure Bewertungen und ein moderates Wachstum als Kurskatalysator.

Aber es ist auch nicht verkehrt, ein paar Gegensätze einzubauen. Zum Beispiel sind US-Bank-Aktien in Zeiten der Zinswende etwas gefragter. Auch trendstarke Wachstumsaktien, die in Zeiten von Corona massiv profitierten und im Tech-Sell-Off an Wert eingebüßt haben, können nicht nur einen Renditekick ermöglichen. Nein, sondern dazu führen, dass man einen Richtungswechsel im breiten Markt besser abfedern kann.

Wer mag, sollte daher bei einem All-Wetter-Depot ebenfalls darauf achten, ein paar Möglichkeiten einzubauen. Nur defensive, profitable Unternehmen erhöhen die Konzentration auf diesen Bereich. Und bergen entsprechend das Risiko, dass sich der Markt irgendwann gegen diese Aktien stellt.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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