Eine Kaffeemaschine gehört für Haushalte zur Grundausstattung, wohl auch für die meisten Unternehmen. Und doch sieht die Kaffeekette Starbucks (NASDAQ:SBUX) einen Bedarf für angelieferten Kaffee, zumindest in China. Um den Plan umzusetzen, hat man sich den chinesischen Handelsriesen Alibaba (NYSE:BABA) mit ins Boot geholt, wie Starbucks-CEO Kevin Johnson dem Sender CNBC nun bestätigt hat. In der exklusiven Vereinbarung wird die globale Kaffee-Kette die komplette Alibaba-Infrastruktur nutzen, einschließlich der Lieferplattform Ele.me und der Supermarktkette Hema, um den Lieferservice auf ganz China auszuweiten.
Komplette Alibaba-Infrastruktur zur Verfügung
Mehr noch: „Wir werden ein Starbucks-Geschäft in alle Gebäude der Alibaba-Group integrieren“, sagte Johnson im CNBC-Interview. Zudem werde jeder Kunde, der Alibabas Bezahldienst Alipay oder deren Online-Einkaufsplattform Taobao verwende, einen integrierten, virtuellen Starbucks-Shop bekomme. Das eröffne den Kontakt zu mehr als 500 Millionen aktiven Nutzern.
Lieferung in rund 30 Städte
Starbucks wird dem Bericht zufolge außerdem mit Ele.me zusammenarbeiten, einer von Alibaba in diesem Jahr erworbenen Lebensmittel-Lieferplattform. Diese will noch 2018 insgesamt 150 Filialen in Shanghai und Peking eröffnen und dann die Lieferung auf 2000 Geschäfte in rund 30 Städten erweitern. In den kleinen Hema-Supermärkten plant Starbucks laut CNBC in den nächsten Jahren zudem bis zu 600 Starbucks-Standorte, die das Unternehmen als „Starbucks Delivery Kitchens“ bezeichnet.
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Ein Beitrag von Achim Graf.