Investing.com - Die Aktien des internationalen Kaffeegiganten Starbucks (NASDAQ:SBUX) zeigten im US-Frühhandel am heutigen Mittwoch nach unten. Sie verloren 1,84 % auf 99,40 Dollar. Die Ursache hierfür liegt in den jüngsten Geschäftszahlen, die auf ein nachlassendes Umsatzwachstum in Nordamerika hinweisen, insbesondere aufgrund einer geringeren Nachfrage nach Frappuccino-Getränken und Lebensmitteln.
Der Umsatz in der nordamerikanischen Region konnte im abgelaufenen Vierteljahr lediglich um 1 % gesteigert werden, ein verglichen mit dem vorangegangenen Dreimonatszeitraum deutlich verlangsamtes Wachstum im Gegensatz zu den 6 % Zuwachs zuvor. Dieses Ergebnis blieb hinter den Erwartungen der Börse zurück. Ebenso verliefen die vergleichbaren Umsätze in Nordamerika mit einem Wachstum von 7 % unter den prognostizierten Werten.
Weltweit konnte Starbucks einen flächenbezogenen Umsatzanstieg von 10 % erzielen. Dennoch lag dieser Wert unter den Vorhersagen der Analysten, die ein Wachstum von 11,1 % erwartet hatten.
In einer anschließenden Pressekonferenz wiesen die Führungskräfte von Starbucks auf einen erwarteten anhaltenden Umsatzdruck im vierten Quartal hin. Ein Teil dieses Drucks wird auf die Normalisierung der Preisentwicklung zurückgeführt, nachdem in den vergangenen Monaten mehrere Preiserhöhungen durchgeführt wurden.
Trotz der genannten Herausforderungen erzielte Starbucks einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,00 Dollar. Das übertraf die Konsensschätzungen von Bloomberg, die bei 0,95 Dollar lagen. Eine deutliche Erholung der Verkäufe in China sowie sinkende Rohstoffkosten trugen zu diesem erfreulichen Ergebnis bei und halfen dabei, die Auswirkungen der steigenden Lohn- und Sozialausgaben auszugleichen. Die Gewinnmarge stieg in dem am 2. Juli zu Ende gegangenen Quartal auf 17,4 %
Die Analysten von KeyBanc äußerten sich nach Bekanntgabe der Ergebnisse in einer Kundenmitteilung optimistisch über die langfristige Positionierung von Starbucks. Sie betonten die Größe des Unternehmens, seine starke digitale Plattform, Innovationsfähigkeiten und vorausschauende Geschäftsstrategien. Dennoch wurde darauf hingewiesen, dass das operative Umfeld weiterhin Herausforderungen birgt.
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