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Streik in Israel gegen Stellenabbau bei Teva

Veröffentlicht am 17.12.2017, 12:15
© Reuters. An Israeli flag flutters near the logo of Teva Tech which is part of Teva Pharmaceutical Industries in Neot Hovav, southern Israel
AGN
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© Reuters. An Israeli flag flutters near the logo of Teva Tech which is part of Teva Pharmaceutical Industries in Neot Hovav, southern Israel

Tel Aviv (Reuters) - Ein halbtägiger Streik gegen den geplanten Stellenabbau bei der Ratiopharm-Mutter Teva hat das öffentliche Leben in Israel zeitweise lahmgelegt.

Hunderttausende Arbeitnehmer folgten dem Solidaritätsaufruf des Gewerkschaftsverbands Histadrut und legten am Sonntagvormittag ihre Arbeit nieder. Wegen des Ausstands blieben zu Beginn der israelischen Arbeitswoche Behörden, Ministerien und Banken sowie der internationale Flughafen Ben Gurion und die Börse in Tel Aviv zunächst geschlossen. Im öffentlichen Nahverkehr wurde entgegen ersten Plänen nicht gestreikt, um Soldaten die Rückkehr zu ihren Standorten zu ermöglichen. Vor Teva-Einrichtungen kam es zu Protesten.

Der Generika-Weltmarktführer will in der Heimat rund 1700 Stellen streichen und ein Werk schließen. Weltweit will der Konzern 14.000 der etwa 57.000 Arbeitsplätze abbauen, wie er am Donnerstag angekündigt hatte. Die Pläne lösten in Israel einen Sturm der Empörung aus. Politiker und Gewerkschaftsvertreter kritisierten, das Management wolle die Mitarbeiter für missglückte Expansionsvorhaben im Ausland zahlen. Teva machen ein Preisverfall bei Nachahmer-Medikamenten und ein fast 35 Milliarden Dollar hoher Schuldenberg nach der milliardenschweren Übernahme des Generika-Geschäfts vom irisch-amerikanischen Pharmakonzern Allergan (NYSE:AGN) zu schaffen. Zum Umfang von Stellenkürzungen in Deutschland äußerte sich das Unternehmen zunächst nicht.

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