DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Am Einkauf von Lebensmitteln im Internet finden einer Studie zufolge immer mehr Verbraucher in Deutschland Gefallen. 2012 stieg der Anteil der Käufer, die das Angebot der Händler im Internet nutzen, im Vergleich zum Vorjahr von 18 auf 27 Prozent, wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney hervorgeht. Der Zuwachs resultierte aber in erster Linie aus Gelegenheitskäufern. Echte Stammkunden gebe es nur wenige. Lediglich 5 Prozent der Befragten kauften regelmäßig Lebensmittel im Internet.
Der häufigste Grund dafür sei die Zufriedenheit mit den bestehenden Einkaufsmöglichkeiten (66 Prozent). Aber auch Zweifel an der Frische und Qualität der Produkte (55 Prozent) spielten eine Rolle. Besonders schätzen würden die Kunden am Online-Angebot hingegen, dass die Lebensmittel direkt nach Hause geliefert werden. Noch attraktiver fänden die Befragten es, wenn sie die Waren bei der Entgegennahme kontrollieren und gegebenenfalls wieder zurückweisen könnten.
Eine der größten Herausforderung für die Online-Händler sei es, Kunden in Stammkunden zu verwandeln. Möglichkeiten hierfür wären zum Beispiel neben Treueprogrammen, Kundenbewertungssysteme, kulante Rückgabemöglichkeiten sowie eine transparente Lieferkette. Das Volumen des deutschen Online-Lebensmittelmarktes schätzt die Unternehmensberatung auf 370 Millionen Euro im Jahr 2012. Befragt wurden 1.410 Verbraucher in Deutschland./she/jha/stb
Der häufigste Grund dafür sei die Zufriedenheit mit den bestehenden Einkaufsmöglichkeiten (66 Prozent). Aber auch Zweifel an der Frische und Qualität der Produkte (55 Prozent) spielten eine Rolle. Besonders schätzen würden die Kunden am Online-Angebot hingegen, dass die Lebensmittel direkt nach Hause geliefert werden. Noch attraktiver fänden die Befragten es, wenn sie die Waren bei der Entgegennahme kontrollieren und gegebenenfalls wieder zurückweisen könnten.
Eine der größten Herausforderung für die Online-Händler sei es, Kunden in Stammkunden zu verwandeln. Möglichkeiten hierfür wären zum Beispiel neben Treueprogrammen, Kundenbewertungssysteme, kulante Rückgabemöglichkeiten sowie eine transparente Lieferkette. Das Volumen des deutschen Online-Lebensmittelmarktes schätzt die Unternehmensberatung auf 370 Millionen Euro im Jahr 2012. Befragt wurden 1.410 Verbraucher in Deutschland./she/jha/stb