STUTTGART (dpa-AFX) - Baden-Württemberg hat seine Potenziale für Wasserkraft laut einer Studie noch lange nicht ausgeschöpft. Rund 30 Prozent der Landesfläche sind für den Bau von Pumpspeicherkraftwerken geeignet, wie der Energiekonzern EnBW am Freitag mitteilte. 'Wir waren überrascht, wieviel Potenzial die Wasserkraft noch hat', sagte Technikvorstand Hans-Josef Zimmer. Laut Studie könnten an 13 Standorten Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 19 Gigawatt errichtet werden.
Auch die Laufwasserkraft sei im Südwesten ausbaufähig, hieß es. Nach einer weiteren Studie der Uni Stuttgart könnte die Leistung bereits bestehender Kraftwerke in Nebengewässern des Oberrheins um 29 Prozent gesteigert werden. Außerdem gebe es Neubaupotenziale im Umfang von mehr als 200 Gigawattstunden. Der Bau neuer Querbauwerke sei aber wegen ökologischer und rechtlicher Anforderungen schwer zu realisieren.
Aktuell gibt es laut EnBW im Südwesten 1250 Wasserkraftanlagen mit einer installierten Leistung von 775 Megawatt. Der Konzern selbst betreibt davon 65 Laufwasser- und zwei Pumpspeicherkraftwerke.
Die EnBW setzt auf die Kraft des Wassers: 'Windkraft steht nur zur Verfügung, wenn der Wind bläst, Sonnenenergie nur tagsüber und abhängig von der Intensität der Sonneneinstrahlung', sagte Zimmer. 'Nur eine Technik weltweit kann bislang die Aufgabe wirtschaftlich leisten, in Zeiten geringer Nachfrage im großen Maßstab Strom zu speichern und in Zeiten großer Nachfrage zielgenau wieder abzugeben: Pumpspeicherkraftwerke.'
Deshalb baut der Energieriese, der bundesweit rund 5,5 Millionen Menschen mit Strom versorgt, mit Hochdruck: Für rund 100 Millionen Euro will der Konzern das Rheinkraftwerk Iffezheim bei Rastatt zum 'größten Laufwasserkraftwerk in Deutschland' machen. Hinzu kommen zwei weitere Pumpspeicherprojekte im Schwarzwald, für die eine Genehmigung allerdings noch aussteht. Bis 2020 will die EnBW die installierte Leistung im Bereich erneuerbare Energien (derzeit rund elf Prozent) verdoppeln./soc/DP/nmu
Auch die Laufwasserkraft sei im Südwesten ausbaufähig, hieß es. Nach einer weiteren Studie der Uni Stuttgart könnte die Leistung bereits bestehender Kraftwerke in Nebengewässern des Oberrheins um 29 Prozent gesteigert werden. Außerdem gebe es Neubaupotenziale im Umfang von mehr als 200 Gigawattstunden. Der Bau neuer Querbauwerke sei aber wegen ökologischer und rechtlicher Anforderungen schwer zu realisieren.
Aktuell gibt es laut EnBW im Südwesten 1250 Wasserkraftanlagen mit einer installierten Leistung von 775 Megawatt. Der Konzern selbst betreibt davon 65 Laufwasser- und zwei Pumpspeicherkraftwerke.
Die EnBW setzt auf die Kraft des Wassers: 'Windkraft steht nur zur Verfügung, wenn der Wind bläst, Sonnenenergie nur tagsüber und abhängig von der Intensität der Sonneneinstrahlung', sagte Zimmer. 'Nur eine Technik weltweit kann bislang die Aufgabe wirtschaftlich leisten, in Zeiten geringer Nachfrage im großen Maßstab Strom zu speichern und in Zeiten großer Nachfrage zielgenau wieder abzugeben: Pumpspeicherkraftwerke.'
Deshalb baut der Energieriese, der bundesweit rund 5,5 Millionen Menschen mit Strom versorgt, mit Hochdruck: Für rund 100 Millionen Euro will der Konzern das Rheinkraftwerk Iffezheim bei Rastatt zum 'größten Laufwasserkraftwerk in Deutschland' machen. Hinzu kommen zwei weitere Pumpspeicherprojekte im Schwarzwald, für die eine Genehmigung allerdings noch aussteht. Bis 2020 will die EnBW die installierte Leistung im Bereich erneuerbare Energien (derzeit rund elf Prozent) verdoppeln./soc/DP/nmu