von Robert Zach
Investing.com - Die Aktie von TeamViewer (DE:TMV) ist am Montag unter Druck geraten, nachdem der Softwarehersteller seine vorläufigen Jahresergebnisse für 2019 nach unten revidieren musste. Statt 110,9 Millionen Euro beläuft sich das Konzernergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr nur noch auf 103,9 Millionen Euro. Zur Stunde wird das Papier 2,57 Prozent tiefer auf 29,24 Euro gehandelt.
Grund für die Anpassung war eine Korrektur der aktiven latenten Steuern zum Jahresende auf 6,3 Millionen Euro anstatt 13,3 Millionen Euro, wie TeamViewer mitteilte. Somit belaufe sich der Ertrag aus Ertragssteuern für das Gesamtjahr 2019 nur auf 8,7 Millionen Euro anstatt 110,9 Millionen Euro.
Allerdings erklärte der Softwarehersteller, dass die wichtigen Billings, die bei TeamViewer als relevante finanzielle Kenngröße gelten, von der Korrektur nicht berührt seien. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen diese um 41 Prozent auf 324,9 Millionen Euro. Damit wurde die von dem Unternehmen angepeilte Spanne von 310 bis 320 Millionen Euro übertroffen. Auch das adjustierte EBITDA, der Umsatz und Cashflow-Kennzahlen blieben unverändert.
Das durchschnittliche Kursziel von 8 befragten Analysten liegt bei 37,80 Euro. Ausgehend vom aktuellen Kurs entspricht dies einem Aufwärtspotenzial von 28,57 Prozent. 7 Analysten empfehlen die Aktie von TeamViewer zum "Kauf", 1 zum "Halten" und 0 zum "Verkaufen".
Am 21. Februar hatte das Analysehaus RBC das Kursziel für TeamViewer um 7 auf 37 Euro angehoben. Das Rating wurde unverändert bei "Outperform" belassen. Das Wachstum sei mit Blick auf die Bewertung überzeugend, so Analystin Sherri Malek.
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