Mitte April 2017 hatte die „Toll4Europe GmbH“ ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Das Joint-Venture war von T-Systems, Daimler (DE:DAIGn) sowie dem Tankkartendienstleister „DKV Euro Service“ ins Leben gerufen worden.
Das Gemeinschaftsunternehmen plant unter anderem, eine Mautbox in die europaweiten Mautsysteme technisch zu integrieren. Mit jener „EETS“-Lösung sollen LKW-Fahrer ihre Straßen-, Tunnel- und Brückenmaut bezahlen und abrechnen können.
Shell steigt ein
Nun darf sich Toll4Europe offenbar über einen weiteren namhaften Partner freuen, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag berichtete. Demnach haben die zuständigen Kartellbehörden die Beteiligung des Ölkonzerns Shell (DE:RDSa) genehmigt. Laut Angaben werde die Shell-Tochtergesellschaft Euroshell Cards künftig 15 Prozent an dem Joint-Venture halten.
Die Deutsche Telekom (DE:DTEGn) und ihre Großkundensparte T-Systems behalten auch weiterhin mit 55 Prozent die Mehrheit an der Berliner Firma. Weiter werden sowohl Daimler als auch DKV jeweils 15 Prozent halten. Zum Start des Gemeinschaftsunternehmens hatte Daimler noch einen 30-prozentigen Anteil für sich beansprucht, der zugunsten von Shell nun offenbar um 15 Prozent reduziert wurde.
EETS-Initiative
Ziel der Gemeinschaftsfirma sei es, das schwierige Zusammenspiel zwischen den nationalen Mautstellen und den unzähligen kooperierenden Mautdienstleistern zu vereinfachen, so die beteiligten Unternehmen. Im Mittelpunkt: die Entwicklung eines elektronischen europäischen Mautdiensts im Rahmen der EU-Richtlinie EETS („European Electronic Toll Service“).
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.