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Telekom-Chef Höttges kritisiert 5G-Vergaberegelung

Veröffentlicht am 28.03.2019, 10:30
© Reuters. Timotheus Hoettges, CEO of German telecommunications company Deutsche Telekom AG, gestures as he speaks at the company's annual news conference in Bonn
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Bonn (Reuters) - Telekom-Chef Timotheus Höttges hat die Bedingungen für die Versteigerung der Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G kritisiert.

"Es findet eine künstliche Verknappung öffentlicher Ressourcen statt", sagte Höttges am Donnerstag auf der Hauptversammlung der größten europäischen Telekomfirma in Bonn laut Redetext. Ein Viertel des zur Verfügung stehenden Frequenzspektrums werde erst gar nicht versteigert. Das treibe womöglich den Preis in die Höhe. Am Ende fehle das Geld für den Ausbau.

© Reuters. Timotheus Hoettges, CEO of German telecommunications company Deutsche Telekom AG, gestures as he speaks at the company's annual news conference in Bonn

Seit 19. März läuft die 5G-Auktion, bei der am Mittwoch die Gebote die Milliardengrenze überschritten. Die neue Technik soll den Weg ebnen für neue Schlüsseltechnologien wie autonomes Fahren und Industrie 4.0. In einem gesonderten Antragsverfahren nach der Auktion stellt die Bundesnetzagentur zum Ärger der Netzbetreiber Telekom (DE:DTEGn), Vodafone (LON:VOD) und Telefonica (MC:TEF) Deutschland zusätzliche Frequenzen für lokale beziehungsweise regionale Nutzungen bereit.

Wegen der notwendigen hohen Investitionen in 5G und in den Glasfaserausbau sprach sich Höttges für Kooperationen aus: "Wer 40 Prozent Marktanteil hat, kann nicht 100 Prozent Netz bauen." Deswegen biete die Telekom einen Großteil ihrer Antennenstandorte auch Wettbewerbern zur Mitnutzung an. Als weiteres Beispiel nannte der Telekom-Chef das Gemeinschaftsunternehmen "Glasfaser NordWest" mit dem Versorger EWE.

Höttges warb erneut für die Megafusion der US-Tochter T-Mobile US mit dem kleineren Rivalen Sprint: "Der Zusammenschluss ist gut. Für den Wettbewerb in Amerika. Für die Kunden. Für mehr Arbeitsplätze". An die anwesenden Aktionäre gerichtet betonte er: "Und auch für sie." Allein bei den Kosten sparten beide Unternehmen 43 Milliarden Dollar. Die Telekom arbeite dafür, die notwendigen Genehmigungen der Behörden zu erhalten. "Erste Hürden" seien genommen worden, sagte Höttges über den im vergangenen April angekündigten dritten Anlauf für eine Sprint-Übernahme.

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