Von Senad Karaahmetovic
Investing.com - Einem Electrek-Bericht zufolge hat Tesla (NASDAQ:TSLA) seinen Mitarbeitern mitgeteilt, dass es im ersten Quartal 2023 zu einem weiteren Stellenabbau kommen wird. In dem Bericht ist auch von einem Einstellungsstopp die Rede.
Im Juni hatte Elon Musk bestätigt, dass in den nächsten drei Monaten etwa 10 % der Angestellten seines Elektroautobauers Tesla abgebaut werden sollen. Insgesamt sollte die Belegschaft, bestehend aus Büroangestellten und Fabrikarbeitern, aber nur um etwa 3,5 % sinken, da die Zahl der stundenweise Beschäftigten weiter zunimmt.
Wie Electrek heute berichtet, hat Tesla einigen Mitarbeitern mitgeteilt, dass das Unternehmen vorerst keine Neueinstellungen mehr tätigt. Problematisch dabei ist nur, dass die Elektroauto-Schmiede derzeit zahlreiche schnell wachsende Projekte am Laufen hat, darunter den Hochlauf der Produktion in seinen neuen Fertigungsstätten in Deutschland und Texas.
Seit Jahresanfang sind die Tesla-Aktien um 60 % eingebrochen. Musk selbst macht das schwierige Makro-Umfeld für den Rückgang verantwortlich.
Wegen des schwächeren Nachfrageumfelds hat der US-Autobauer bereits seine Preise in China und den Vereinigten Staaten gesenkt. Erst heute senkte die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) ihre Lieferschätzungen für das vierte Quartal und begründete dies mit "einer gewissen Konjunkturschwäche, insbesondere in China, und der Verlagerung von Auslieferungen auf das erste Quartal 2023 in den USA aufgrund der Inanspruchnahme von IRA-Anreizen durch einige Verbraucher."
Der Kurs des Elektroautoherstellers lag im US-Frühhandel am Mittwoch zunächst 2,6 % im Plus, nachdem Musk bestätigt hatte, dass er aktiv nach einem Nachfolger für seinen Posten als Twitter-CEO sucht. Nach dem Elecktrek-Bericht verringerte sich das Plus der Tesla-Aktie bis um 12:36 Uhr MEZ auf 1,3 %.