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Tesla-Aktie: 2 gute und 2 schlechte News!

Veröffentlicht am 04.01.2022, 09:39
Aktualisiert 04.01.2022, 10:08
Tesla-Aktie: 2 gute und 2 schlechte News!
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Elektroautos setzen ihren Boom weiter fort und Tesla (NASDAQ:TSLA) (WKN: A1CX3T) ist derzeit wahrscheinlich am besten aufgestellt. Dies belegen die steigenden Marktanteilszahlen. Traditionelle Autobauer haben hingegen zu spät auf Tesla reagiert und versuchen ihren Fehler nun mit großem Einsatz auszugleichen. Doch bisher behält Tesla die Nase vorn.

1. Tesla übertrifft die Analystenerwartungen So verkaufte Elon Musks E-Autopionier im vierten Quartal 2021 308.600 Autos und übertraf damit deutlich die Analystenschätzungen, die bei etwa 263.000 Wagen lagen. Im dritten Quartal 2021 lieferte Tesla 241.300 Fahrzeuge aus. Somit gelang innerhalb eines Quartals eine Steigerung von 27,9 %.

Im Gesamtjahr 2021 setzte Tesla 936.000 Wagen ab und verfehlte so nur knapp die 1-Mio.-Marke. Somit wuchs der Absatz binnen Jahresfrist um 87 %. Viele Autokonzerne beziehen Plug-In-Hybride in ihre E-Auto-Absatzzahlen mit ein. Rechnet man sie heraus und vergleicht sie mit Tesla, liegt Elon Musks Konzern weiterhin klar vorn.

Mit diesen Zahlen hatten selbst die optimistischen Beobachter nicht gerechnet. Tesla ist flexibler als viele Autobauer. So nutzt Elon Musk in der Lieferkettenkrise auch Chips, die sonst anderweitig Verwendung finden, und lässt die Software umprogrammieren.

Der Elektroauto-Boom wird sich aufgrund der Rahmenbedingungen auch 2022 weiter beschleunigen und wer die Wahl hat, entscheidet sich wahrscheinlich für einen Tesla. Grund sind die oft besseren technischen Daten gegenüber den Konkurrenzwagen und das Supercharger-Netzwerk. Der Konzern könnte in diesem Jahr schon 1,4 Mio. Fahrzeuge verkaufen. Elon Musk rechnet in den kommenden Jahren weiterhin mit Wachstumsraten von etwa 50 %.

2. Elon Musk beendet Aktienverkauf Zuletzt litten Tesla-Aktien unter Elon Musks angekündigtem Anteilsverkauf. Zuvor hatte er auf Twitter (NYSE:TWTR) (WKN: A1W6XZ) darüber abstimmen lassen. Elon Musk bezieht kein Gehalt und fast sein gesamtes Vermögen ist in Tesla investiert. Zudem möchte er der politischen Steuerdiskussion entgegenkommen.

Durch einen Verkauf muss er jetzt Mrd. US-Dollar an den Staat zahlen. Nun ist der Verkauf von etwa 10 % seiner Anteile weitgehend abgeschlossen, wovon auch die Aktie profitiert. Doch Tesla wird derzeit auch von zwei Entwicklungen gebremst.

1. Tesla ruft Fahrzeuge in die Werkstätten Für die sehr schnelle Expansion zahlt Tesla aber auch einen Preis. So muss der Konzern in den USA etwa 356.000 Model 3 (Baujahr: 2017 bis 2020) wegen eines möglichen Rückfahrkamera-Ausfalls in die Werkstätten zurückrufen. Hinzu kommen 119.000 Model S, bei denen sich die Motorhaube selbstständig öffnen kann. In China sind es etwa 200.000 Fahrzeuge. Hier gab es auf der Shanghaier Automesse 2021 schon Proteste aufgrund von Qualitätsmängeln.

2. Konkurrenz holt auf Die Konkurrenz setzt alles daran, technisch und nach Verkäufen zu Tesla aufzuschließen. So kündigte beispielsweise Daimler (DE:DAIGn) (WKN: 710000) nun auf der amerikanischen CES-Messe ein Elektroauto (Vision EQXX) mit 1.000 km Reichweite an. Der Akku ist gegenüber dem EQS etwa nur halb so groß und 30 % leichter. Auch NIO (NYSE:NIO) (WKN: A2N4PB) will zukünftig mit dem ET7 etwa 1.000 km mit nur einer Batterieladung schaffen.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Nio, Tesla und Twitter.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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