Investing.com - In einem von Höhen und Tiefen geprägten Schlussquartal des Jahres 2023 präsentierte T-Mobile US (NASDAQ:TMUS) gestern seine Finanzergebnisse. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs von 1 % auf 20,48 Milliarden Dollar verfehlte der Mobilfunkgigant per Saldo die Erwartungen der Analysten. Die Reaktion an der Börse ließ nicht auf sich warten – die T-Mobile-Aktien verbuchten einen Rückgang um 2,8 %.
Der Gewinn je Aktie, mit 1,67 Dollar angegeben, lag deutlich unter dem Konsens von 1,91 Dollar. Im Dienstleistungsgeschäft erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 16,04 Milliarden Dollar, knapp unter den prognostizierten 16,05 Milliarden Dollar. Ein weiterer Schatten auf den Zahlen wirft der enttäuschende Zustrom neuer Kunden, der mit nur 1,62 Millionen Mobilfunknutzern im vergangenen Quartal unter den Prognosen lag.
Besonders im Fokus steht die Entwicklung der Postpaid-Netto-Kunden, die mit einem Zuwachs von 1,57 Millionen die Erwartungen um 14 % verfehlte. Analysten hatten mit 1,69 Millionen gerechnet, und im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steht ein Minus von 12 % im Raum.
Der Blick auf das bereinigte EBITDA zeigt mit 7,22 Milliarden Dollar einen Anstieg von 5,8 % gegenüber dem Vorjahr, aber auch hier blieb T-Mobile unter den Erwartungen der Experten, die 7,28 Milliarden Dollar prognostiziert hatten.
Ein Lichtblick in den Finanzdaten ist der durchschnittliche monatliche Postpaid-Umsatz pro Kunde, der mit 140,23 Dollar 1,8 % über dem Vorjahresniveau liegt und die Erwartungen der Analysten (139,49 Dollar) übertrifft.
Für das laufende Geschäftsjahr versucht T-Mobile den Fokus auf die positiven Aspekte zu lenken. Das Unternehmen prognostiziert einen Anstieg der Postpaid-Netto-Kunden um 5 Millionen bis 5,5 Millionen, was im Einklang mit der Konsensprognose von 5,34 Millionen liegt.
Die Prognose für das bereinigte Kern-EBITDA bewegt sich im Bereich von 31,3 Milliarden Dollar bis 31,9 Milliarden Dollar, während die Investitionen zwischen 8,6 Milliarden Dollar und 9,4 Milliarden Dollar erwartet werden. Diese Zahlen liegen leicht unter den Schätzungen der Analysten von 9,3 Milliarden Dollar.
Für 2024 erwartet T-Mobile einen bereinigten freien Cashflow zwischen 16,3 Milliarden Dollar und 16,9 Milliarden Dollar.
"Das abgelaufene Geschäftsjahr war ein historisches Jahr für T-Mobile, mit Rekordergebnissen in fast allen Bereichen und branchenführenden Kundenergebnissen, einschließlich des höchsten Anteils an Postpaid-Telefonen seit der Fusion. Auch bei den Serviceumsätzen, der Rentabilität und dem Cashflow haben wir ein erstklassiges Wachstum erzielt und gleichzeitig die größte und erfolgreichste Integration im Telekommunikationsbereich erfolgreich abgeschlossen", sagte Mike Sievert, CEO von T-Mobile.
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