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Bericht: Ministerium erwägt Beschneidung von Ökostrom-Privilegien

Veröffentlicht am 25.05.2018, 08:14
© Reuters. A solar installer from Baker Electric installs a solar panel on the roof of a residential home in Scripps Ranch, San Diego, California

© Reuters. A solar installer from Baker Electric installs a solar panel on the roof of a residential home in Scripps Ranch, San Diego, California

Berlin (Reuters) - Das Bundeswirtschaftsministerium erwägt einem Medienbericht zufolge, den Vorrang von Ökostrom bei der Einspeisung ins Netz zu beschneiden.

In dem Ressort von Peter Altmaier sei man für die Vorschläge von Wissenschaftlern offenbar aufgeschlossen, berichtete Spiegel Online am Freitag ohne Angaben von Quellen. Noch in diesem Jahr könnte demnach ein Gesetzesentwurf zur Relativierung des Einspeisevorrangs vorgelegt werden. Hintergrund sei eine unveröffentlichte Analyse, die die Forschungsinstitute Ecofys, Consentec und BBH im Auftrag des Ministeriums erstellt hätten.

Der Einspeisevorrang ist ein wichtiger Teil der Energiewende: Die Regelung sieht vor, dass erst Ökostrom etwa von Windanlagen zum Zug kommt, bevor Strom aus konventionellen Energien wie Gas oder Kohle ins Netz eingespeist wird.

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