MÜNCHEN/HAMBURG (dpa-AFX) - Der ProSiebenSat.1 -Anteilseigner Permira sieht derzeit kaum noch Chancen für einen Verkauf der Gruppe an einen Medienkonzern. 'Ein strategischer Käufer ist zurzeit nicht in Sicht', sagte Permira-Manager Götz Mäuser dem Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel'. ProSiebenSat.1 sei ein Stück weit 'Opfer des eigenen Erfolges'. Der Medienkonzern sei gemessen am Aktienwert derzeit mehr als sieben Milliarden Euro wert. 'Die müsste ein Käufer komplett finanzieren können, weil er zu einem Übernahmeangebot an alle Aktionäre verpflichtet ist, sobald er mehr als 30 Prozent der Aktien erwirbt. Ich sehe zurzeit kein deutsches Medienunternehmen, das dazu in der Lage wäre' sagte Mäuser dem Magazin.
Die beiden Finanzinvestoren Permira und KKR loten nach Medienberichten vom Februar den Verkauf ihrer Anteile schon länger aus. Nach dem Ausstieg der beiden Investoren könnte der Konzern ein heißer Kandidat für den deutschen Aktienindex Dax werden, wird seit einigen Monaten spekuliert./kts/DP/jha
Die beiden Finanzinvestoren Permira und KKR loten nach Medienberichten vom Februar den Verkauf ihrer Anteile schon länger aus. Nach dem Ausstieg der beiden Investoren könnte der Konzern ein heißer Kandidat für den deutschen Aktienindex Dax