BERLIN (dpa-AFX) - Zur Halbzeit des Fernsehjahres 2012 liegt das ZDF in der Publikumsgunst gleichauf mit RTL, dem Quotengewinner von 2010 und 2011: Das 'Zweite' hat in den letzten Juni-Tagen - auch dank der Fußball-EM - zum Privatsender RTL nach Marktanteilen aufgeschlossen. Die öffentlich-rechtliche Anstalt und der Privatsender RTL kamen beide im ersten Halbjahr auf durchschnittlich 12,7 Prozent Marktanteil. Die ARD, die mit ihrem 'Ersten' an sich den Anspruch erhebt, auch beim Publikum die Nummer eins zu sein, liegt mit 12,5 Prozent nach Senderangaben derzeit auf Rang drei.
Die guten Werte des ZDF sind nur zum Teil auf die Fußball-Euphorie zurückzuführen. Schon zu Beginn des Jahres lag der Sender einige Tage vorne und kam auch danach auf gute Werte: Erfolgreiche Fernsehfilme am Hauptabend, gute Quoten für die Talks, ein publikumsstarkes Vorabendprogramm sind einige der Pfeiler des Erfolges.
RTL dagegen ist derzeit von der 2011er Bestmarke - 14,1 Prozent - deutlich entfernt: Erfolgsformate wie das Dschungelcamp ('Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!'), 'Deutschland sucht den Superstar' oder 'Wer wird Millionär?' laufen zwar weiterhin gut, erreichen aber nicht mehr die Bestwerte von früher. Und die ARD hat derzeit mit dem Vorabend und der Talkschiene mindestens zwei Baustellen im Programm.
Hinter den Top drei folgen Sat.1 (9,9 Prozent), ProSieben (5,9 Prozent), Vox (5,6 Prozent), Kabel eins (3,9 Prozent), RTL II (3,8 Prozent) und Super RTL (2,1 Prozent), wie die Analyse der Quoten am Sonntag ergab.
Bei den werberelevanten Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren liegt RTL zwar immer noch unangefochten vorn, doch die Konkurrenz holt auf: 16,7 Prozent Marktanteil hat der Branchenprimus in den ersten sechs Monaten des Jahres im Schnitt (2011: 18,4 Prozent). Die Verfolger ProSieben und Sat.1 kommen auf 11,3 und 10,2 Prozent. Dahinter folgen Vox (7,4 Prozent), ARD (7,3 Prozent), ZDF (6,8 Prozent), RTL II (6,1 Prozent), Kabel eins (5,7 Prozent) und Super RTL (2,3 Prozent).
Betrachtet man nur den Quoten-Monat Juni, ergibt das wegen der Europameisterschaft eine klare Sache für ARD und ZDF: Sie führen mit 15,9 und 15,5 Prozent Marktanteil (alle Zuschauer ab drei Jahren) vor RTL (10,6 Prozent), Sat.1 (8,9 Prozent), Vox (5,3 Prozent), ProSieben (5,2 Prozent), RTL II (3,7 Prozent), Kabel eins (3,5 Prozent) und Super RTL (1,9 Prozent)./pn/DP/he
Die guten Werte des ZDF sind nur zum Teil auf die Fußball-Euphorie zurückzuführen. Schon zu Beginn des Jahres lag der Sender einige Tage vorne und kam auch danach auf gute Werte: Erfolgreiche Fernsehfilme am Hauptabend, gute Quoten für die Talks, ein publikumsstarkes Vorabendprogramm sind einige der Pfeiler des Erfolges.
RTL dagegen ist derzeit von der 2011er Bestmarke - 14,1 Prozent - deutlich entfernt: Erfolgsformate wie das Dschungelcamp ('Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!'), 'Deutschland sucht den Superstar' oder 'Wer wird Millionär?' laufen zwar weiterhin gut, erreichen aber nicht mehr die Bestwerte von früher. Und die ARD hat derzeit mit dem Vorabend und der Talkschiene mindestens zwei Baustellen im Programm.
Hinter den Top drei folgen Sat.1 (9,9 Prozent), ProSieben (5,9 Prozent), Vox (5,6 Prozent), Kabel eins (3,9 Prozent), RTL II (3,8 Prozent) und Super RTL (2,1 Prozent), wie die Analyse der Quoten am Sonntag ergab.
Bei den werberelevanten Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren liegt RTL zwar immer noch unangefochten vorn, doch die Konkurrenz holt auf: 16,7 Prozent Marktanteil hat der Branchenprimus in den ersten sechs Monaten des Jahres im Schnitt (2011: 18,4 Prozent). Die Verfolger ProSieben und Sat.1 kommen auf 11,3 und 10,2 Prozent. Dahinter folgen Vox (7,4 Prozent), ARD (7,3 Prozent), ZDF (6,8 Prozent), RTL II (6,1 Prozent), Kabel eins (5,7 Prozent) und Super RTL (2,3 Prozent).
Betrachtet man nur den Quoten-Monat Juni, ergibt das wegen der Europameisterschaft eine klare Sache für ARD und ZDF: Sie führen mit 15,9 und 15,5 Prozent Marktanteil (alle Zuschauer ab drei Jahren) vor RTL (10,6 Prozent), Sat.1 (8,9 Prozent), Vox (5,3 Prozent), ProSieben (5,2 Prozent), RTL II (3,7 Prozent), Kabel eins (3,5 Prozent) und Super RTL (1,9 Prozent)./pn/DP/he