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Uber: Ist die Aktie ein Kauf?

Veröffentlicht am 01.08.2019, 06:00
Aktualisiert 01.08.2019, 06:05
© Reuters.
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Als Anleger kann man mittlerweile schon für unter 45 USD bei Uber Technologies (NYSE:UBER) (WKN:A2PHHG) einsteigen, allerdings reden wir hier von der Aktie, nicht von einer Fahrt. Das liegt knapp unter dem Ausgabepreis von vor rund zwei Monaten. Nun sind Schnäppchen ja schön, aber ist Uber schlicht im Eimer, oder kann da noch was gehen?

Man weiß ja nie, wie weit runter es noch geht. Die Aktie stand tatsächlich bereits vier Mal auf dem ursprünglichen Ausgabepreis von 45 USD, nur um dann wieder unter den Betrag zu rutschen. In Sachen Marktdominanz in einer wachsenden Nische muss man Uber schon loben, aber Kritiker werden sagen, dass Ubers verlangsamendes Wachstum und die riesigen Verluste die Aktie unattraktiv machen. Doch schauen wir einmal unter die Haube.

Kann dich die Aktie abholen? Bei Uber ist ja immer was. Allein neulich ging Uber in Hamburg, der sechsten Stadt in Deutschland, an den Start. Außerdem gab es einen Analystenbericht, in dem es hieß, dass Uber daran interessiert sein könnte, Postmates zu übernehmen, die ein Rivale von Uber Eats sind – wenn der Preis stimmt. Wir haben auch gesehen, dass McDonald’s (NYSE:MCD) (WKN:856958) den Exklusivvertrag zur Lieferung mit Uber beendet hat. McDonald’s lässt jetzt in den USA auch DoorDash für sich liefern.

Wenn Uber über seine Finanzergebnisse für das zweite Quartal am 8. August berichtet, dürfte das noch einmal einen enormen Einfluss auf den Kurs haben. Dies wird erst Ubers zweite Veröffentlichung von Quartalsergebnissen seit dem Börsengang sein, aber die erste Performance wurde im Börsenzulassungsprospekt sehr gut prognostiziert und erklärt.

Trotz all dieser News und Veränderungen wird die Uber-Aktie seit Juni kontinuierlich bei etwa 40 bis 45 USD gehandelt. Aber länger dürfte das nicht so weitergehen.

Uber macht ja lieber mal ein bisschen mehr Lärm als nötig, immerhin will man die Bereiche persönliche Mobilität, Lieferung von Lebensmitteln und sogar Logistik neu ordnen. Und das gelingt durchaus. Uber hatte bis zum Ende des ersten Quartals 93 Millionen aktive Plattformnutzer pro Monat, und diese Zahl wird sicherlich höher sein, wenn man die Kennzahlen für das zweite Quartal bekannt gibt.

Das Umsatzwachstum bei Uber hat sich verlangsamt, insbesondere auf Nettobasis, da man den Fahrern mehr zahlt, um sie aktiv und motiviert zu halten. Die Zahlen sind also rot, und man erwartet, dass dies auch die kommenden Jahre so bleibt. Diese Ausgaben dürften Uber aber auch helfen, kurzfristig zu wachsen, indem man potenziellen Rivalen den Markteintritt erschwert oder andere kleinere Player gleich übernimmt.

App-basierte Mitfahr-Services sind im Leben angekommen. Regulierungsbehörden, Taxi- und Limousinenfahrer, Autohäuser und auch Pizzaketten mögen Probleme mit Uber und seinen Kollegen haben, aber der Markt für persönliche Mobilität hat sich seitdem für immer verändert.

Ubers Börsengang mag missglückt sein, aber als Investition kann das noch immer gut hinhauen. Die Branche boomt, und Uber ist hier der klare Vorreiter. Eigentlich eine gute Sache, jetzt zu einem Preis von unter dem IPO einzusteigen. Die Bewertungsaspekte bleiben bestehen und sie sind legitim. Uber wird zu einer Marktkapitalisierung gehandelt, die mehr als das Fünffache des diesjährigen Umsatzes beträgt und man müsste bis etwa 2025 warten, bevor das Endergebnis positiv wird, um einen ertragsorientierten Multiplikator zu erzielen. Dies ist jedoch ein Markt, der nur weiter wachsen kann und Uber sollte weiterhin die Revolution anführen.

The Motley Fool empfiehlt Aktien von Uber. Rick Munarriz besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 17.7.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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