ROUNDUP 2/Dickes Paket: FedEx will Rivalen TNT Express übernehmen
MEMPHIS/AMSTERDAM - Milliardenfusion im Paketversand: Der US-Konzern FedEx (ETR:FDX) (NYSE:FDX) will sich seinen verlustreichen niederländischen Konkurrenten TNT Express einverleiben. Nachdem der amerikanische Rivale UPS (FSE:UPAB) (NYSE:UPS) mit einem Übernahmeversuch vor zwei Jahren an den Wettbewerbshütern gescheitert war, versucht FedEx das Unternehmen für 4,4 Milliarden Euro zu bekommen. Die TNT-Aktie schoss bis zum frühen Dienstagnachmittag um mehr als 30 Prozent auf 7,83 Euro nach oben und blieb damit etwas unter dem von FedEx gebotenen Preis.
Finanzinvestoren bieten 5,3 Milliarden Dollar für Softwareschmiede Informatica
REDWOOD CITY - Finanzinvestoren wollen den US-Softwarehersteller Informatica (NASDAQ:INFA) mit einem Milliardenangebot kaufen. Die Beteiligungsgesellschaft Permira sowie der kanadische Pensionsfonds CPPIB bieten je Aktie 48,75 US-Dollar in bar und damit insgesamt rund 5,3 Milliarden Dollar (4,8 Mrd Euro), wie Informatica am Dienstag in Redwood City im US-Bundesstaat Kalifornien mitteilte. Die Übernahme soll nach der notwendigen Zustimmung von Informatica-Aktionären und Aufsehern im zweiten oder dritten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein. Der Verwaltungsrat empfahl den Eignern, das Angebot anzunehmen.
ROUNDUP: Samsung übertrifft trotz Gewinnrückgangs die Markterwartungen
SEOUL - Nach erheblichen Schwierigkeiten im vergangenen Jahr ist es für den langjährige Smartphone-Marktführer Samsung (SQ1:SMSN) (FSE:SSU) im ersten Quartal 2015 offensichtlich besser gelaufen. Unter dem Druck des verschärften Wettbewerbs erwartet der Apple (ETR:APC) (NASDAQ:AAPL)-Konkurrent aus Südkorea für die Monate Januar bis März zwar eine Verringerung des operativen Gewinns um mehr als 30 Prozent im Jahresvergleich. Trotzdem liegt der Ergebnisausblick deutlich über den Markterwartungen. Der operative Gewinn werde auf 5,9 Billionen Won (etwa fünf Milliarden Euro) geschätzt, teilte Samsung am Dienstag mit.
Vivendi (PARIS:VIV) bestätigt Angebot für Videoplattform Dailymotion
PARIS - Der französische Musik- und Medienriese Vivendi (FSE:VVU) (PSE:PVIV) hat ein Angebot für die Übernahme der Videoplattform Dailymotion vorgelegt. Das bestätigte der Konzern am Dienstag in Paris. Vivendi machte keine Angaben zu Umfang oder Art des Angebots. Nach Informationen der Tageszeitung "Le Monde" soll die Offerte 250 Millionen Euro für praktisch die gesamte Plattform betragen.
ROUNDUP 2: Gazprom steigt bei Erdgasversorger VNG aus und sucht Käufer
LEIPZIG - Der russische Staatskonzern Gazprom (FSE:GAZ) (SQ1:OGZD) sucht einen Käufer für seine Anteile am Leipziger Großversorger Verbundnetz Gas AG (VNG). Die Russen halten an dem Unternehmen 10,52 Prozent. Gazprom hatte seine Entscheidung mit fehlenden Einflussmöglichkeiten bei der Leitung von VNG begründet. Das Unternehmen machte bis zum frühen Dienstagnachmittag keine Angaben darüber, an wen es seine Anteile veräußern will.
ROUNDUP/Presse: Facebook testet Verknüpfung mit WhatsApp
BERLIN/MENLO PARK - Facebook (ETR:FB) (NASDAQ:FB) testet offenbar eine engere Verzahnung mit dem Kurznachrichtendienst WhatsApp. Ein Nutzer entdeckte eine WhatsApp-Funktion in einer neuen Facebook-App, berichtete das US-Blog "GeekTime". Die Funktion sei in der Vorab-Version der neuen App für Android-Handys (Version 31.0.0.7.13) aufgetaucht. Unter Fotos finde sich neben den bekannten Facebook-Funktionen für "Likes" und Kommentare auch ein "Senden"-Knopf mit WhatsApp-Logo. Damit könnten Fotos oder Kommentare an WhatsApp-Kontakte geschickt werden.
ROUNDUP: Blockade von YouTube und Twitter in der Türkei wieder aufgehoben
ISTANBUL - Nach einer mehrstündigen Sperre haben die Behörden in der Türkei den Zugang zur Videoplattform YouTube und zum Kurzmitteilungsdienst Twitter (NYSE:TWTR) wieder freigegeben. YouTube und Twitter hatten zuvor Bilder der Geiselnahme eines Staatsanwaltes in Istanbul in der vergangenen Woche aus ihren Diensten entfernt, wie die Nachrichtenagentur Anadolu meldete. Ein Gericht hatte YouTube, Twitter und kurzzeitig auch das soziale Netzwerk Facebook (ETR:FB) (NASDAQ:FB) wegen der Veröffentlichung der Fotos am Montag sperren lassen. Am Dienstag waren die Seiten in der Türkei wieder aufrufbar.
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Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.