ROUNDUP 2: Teure Krebsforschung hält Merck (NYSE:MRK) auf dem Teppich
DARMSTADT - Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck (XETRA:MRK) lässt sich die Entwicklung neuer Krebsmittel viel Geld kosten und muss dafür vorerst auf einen satteren Gewinnzuwachs verzichten. Doch in Krebsmedikamenten sieht der Konzern große Chancen, wegbrechende Umsätze bei älteren Arzneien aufzufangen. Dafür will das Unternehmen in die Nische. Für Merck seien deshalb vor allem Märkte interessant, in denen es noch keinen "allzu blutigen Wettbewerb" zwischen den großen Herstellern neuer Krebsmittel gebe, sagte Finanzchef Marcus Kuhnert am Dienstag zur Zwischenbilanz für das erste Quartal. Finanziell erfolgversprechend seien für Merck vor allem Medikamente gegen Krebs in Magen, Nieren, Blase, Lunge und Eierstöcken.