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Ukrainischer Gaskonzern lässt Gazprom-Beteiligungen pfänden

Veröffentlicht am 05.06.2018, 14:00
Aktualisiert 05.06.2018, 14:05
© Reuters.  Ukrainischer Gaskonzern lässt Gazprom-Beteiligungen pfänden
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KIEW/ZUG (dpa-AFX) - Das ukrainische Staatsunternehmen Naftogaz versucht, Unternehmensbeteiligungen des russischen Gaskonzerns Gazprom (3:GAZPq) in den Niederlanden und der Schweiz pfänden zu lassen. Damit wolle Naftogaz die Zahlung von umgerechnet 2,2 Milliarden Euro aus einem im Februar in Schweden gewonnenen Schiedsprozess durchsetzen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Kiew mit.

Gerichte in den Niederlanden und der Schweiz hätten bereits Pfändungsbeschlüsse zugunsten der Ukrainer erlassen. In der Schweiz gehe es um Gazprom-Vermögen in den Tochterfirmen Nord Stream und Nord Stream 2. Die Unternehmen betreiben eine Erdgaspipeline durch die Ostsee und wollen eine zweite bauen. "Im Zusammenhang mit Zwangsvollstreckungsmaßnahmen gegen Gazprom haben Betreibungsbeamte am 29. Mai die Bürogebäude der Nord Stream 2 AG aufgesucht", bestätigte ein Sprecher am Firmensitz in Zug. Weitere Auskünfte zu dem laufenden Verfahren würden nicht gemacht. Der Rechtsstreit habe aber "keinen Einfluss auf die weitere Umsetzung des Nord-Stream-2-Projekts". Zuvor war bereits Eigentum des russischen Staatskonzerns in der Ukraine aufgrund eines Kartellverfahrens beschlagnahmt worden. Streitgegenstand in Stockholm waren die bis Ende 2019 laufenden Liefer- und Transitverträge. Gazprom soll nicht die vereinbarten Mengen Transitgas nach Westeuropa durchgeschleust haben. Zudem seien Gaspreiserhöhungen ungerechtfertigt gewesen. Der russische Monopolist hat Rechtsmittel gegen das Urteil eingelegt und strebt außerdem eine Auflösung der Verträge an.

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