UniCredit, Italiens zweitgrößtes Kreditinstitut gemessen an der Bilanzsumme, kündigte heute eine Anhebung ihrer Gewinnprognose für das kommende Jahr an. Zudem plant die Bank, die Hälfte ihrer Gewinne in bar an die Aktionäre auszuschütten. Diese Entscheidung folgt auf ein äußerst erfolgreiches drittes Quartal, das die Erwartungen der Analysten deutlich übertraf.
Für den Zeitraum von Juli bis September meldete die Bank einen Nettogewinn von 2,51 Milliarden Euro. Damit übertraf UniCredit die durchschnittliche Analystenschätzung von 2,27 Milliarden Euro erheblich. Angesichts dieser positiven Entwicklung sah sich das Management veranlasst, nicht nur die Finanzprognose nach oben zu korrigieren, sondern auch eine großzügige Ausschüttungspolitik anzukündigen.
Parallel dazu hat sich UniCredit als wichtigster privater Investor bei der Commerzbank (ETR:CBKG) positioniert. Das deutsche Geldhaus veröffentlichte ebenfalls heute seine Quartalszahlen. Dabei fiel der Rückgang der Erträge im dritten Quartal geringer aus als zunächst befürchtet.
Die Entscheidung UniCredits, sowohl die Gewinnprognose anzuheben als auch eine Gewinnbeteiligung von 50% in Aussicht zu stellen, unterstreicht die robuste Finanzlage des Instituts. Zugleich demonstriert die Bank ihre Fähigkeit, selbst in einem herausfordernden Marktumfeld Werte für ihre Anteilseigner zu schaffen. In Zeiten, in denen Investoren händeringend nach attraktiven Renditemöglichkeiten suchen, dürfte dieser Schritt auf breite Zustimmung stoßen.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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